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Hopfen
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Logo des Hopfenlehrgarten. Zwei grüne Hopfendolden, rechts daneben der Schriftzug.

Saphir

Mit 26-27 Aromapunkten stößt 'Saphir' in den Bereich der besten Aromasorten 'Spalter', 'Tettnanger' und 'Saazer' vor. Diese Sorte wurde ursprünglich auf feinwürziges Aroma gezüchtet, weist aber auch ein deutlich blumiges, fruchtiges und vor allem zitrusähnliches Aroma auf. Außerdem zeichnet sie sich durch eine ausgeprägte harmonische Bittere mit mittlerer Intensität aus. Sie wird sehr gerne für Pils und helle Biere verwendet, wie beim Lager, Weizen, belgischen Ales und Weißbieren.

Die hochfeine Aromasorte wurde 2000 vom Hopfenforschungszentrum Hüll gekreuzt ist sie auch für den Hausgarten als Zierpflanze geeignet. Zudem ist diese Sorte recht widerstandsfähig gegen bekannte Krankheiten und Schädlinge, ein nicht zu unterschätzender Vorzug, der vor allem bei alten Sorten vermisst wird.

 

Hopfenpflanzen-Patin: Maja Petersen

Saphir Geschmacksprofil

Geschmacksprofil des Saphir

Quelle: LfL. Hopfenforschungszentrum Hüll

Was macht Hopfen im Bier?

Sehr lange war Hopfen vor allem als Beruhigungs-, Abführmittel und als Gewürz in Gebrauch. Im ausgehenden Mittelalter entdeckte man schließlich, dass er eine antibakterielle Wirkung hat und Bier länger haltbar macht. Die Bitterkeit des Hopfens bildet das perfekte Gegenstück zur Malzsüße und verleiht dem Bier sein Geschmacksprofil. Würzig-bitter, herb oder fruchtig, zitrusartig, blumig – die geschmackliche Bandbreite ist entsprechend der 200 Hopfensorten, die weltweit existieren, enorm. Und das Beste: Hopfen sorgt für eine stabile Schaumkrone auf dem Getränk.