Schiffsbetriebstechnik
Schwerpunkt im Studiengang Schiffs- und Anlagentechnik
Dieser Schwerpunkt passt zu dir
-
wenn du große und komplexe technische Anlagen verstehen und bedienen willst
-
wenn du einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten willst
-
wenn du Lust hast, Teile der Welt kennenzulernen, die andere nie sehen werden
-
wenn du eigenständig, entschlussfreudig und verantwortungsvoll bist
-
wenn du ausgebildete*r Schiffmechaniker*in bist (Das ist aber kein Muss!)
Besonders bei uns
-
es gibt zwei Alternativen zur Schiffsmechaniker*in-Ausbildung für den Zugang zum Studium: Du hast Fahrtzeit als Technische*r Offiziersanwärter*in (TOA) absolviert
-
oder du hast 12 Monate Seefahrtzeit (davon 6 vor Beginn des Studiums) und eine Metall-Grundausbildung (6 Monate) abgeschlossen
-
nutze im Studium die hochmoderne Ausstattung des Maritimen Zentrums
-
auch von der Forschung und Entwicklung, die hier stattfinden, profitierst du und erweiterst deine Kompetenzen
-
durch gemeinsame Vorlesungen mit Schiffsmaschinenbau-Studierenden erlangst du auch Kompetenzen im Bereich Anlagenbau
Was ist das eigentlich, Schiffsbetriebstechnik?
Schiffsbetriebstechnik umfasst alles – vom Antrieb und der Steuerung des Schiffes über die Stromversorgung an Bord und die Klimatisierung bis hin zu den sanitären Einrichtungen sowie der umweltfreundlichen Entsorgung von Abwasser. All das eben, was laufen muss, damit ein Schiff sicher und verlässlich von einem Hafen zum nächsten kommt und die Crew ihre Aufgaben erfüllen kann.
Aber auch an Land werden Schiffsbetriebstechniker*innen in vielen nicht-maritimen Branchen als Expertin oder Experte für den Anlagenbetrieb dringend gebraucht. Denn auch hier gibt es große und komplexe technische Anlagen, die sicher und verlässlich betrieben werden müssen.
Modulplan
Bilder aus dem Studiengang
- Bild
- Bild
- Bild
- Bild
Jobperspektiven
Mit deinem Abschluss in Schiffsbetriebstechnik findest du in vielen verschiedenen Branchen einen Job. Ganz oben auf der Liste der Jobs unserer ehemaligen Studierenden steht natürlich der praktische Schiffsbetrieb als technische Offizierin oder leitender Wachoffizier. Aber auch an Land gibt es für Schiffsbetriebstechniker*innen viel zu tun: Sie sind in Werften und Reedereien als technische Inspektor*innen tätig oder für das technische Flottenmanagement zuständig. In Klassifikationsgesellschaften arbeiten sie als Sachverständige.
An komplexen Großanlagen arbeiten unsere Ehemaligen im Anlagenbetrieb, der Inbetriebnahmen und übernehmen messtechnische Aufgaben, z.B. für
- Versuchsstände für Motoren, Getriebe und Anlagen
- Kraftwerke
- Offshore-Anlagen
- Brauereien und Kaffeeröstereien
- Papierfabriken
- Raffinerien
Aktuelle Themen rund um den Schwerpunkt
Hybride Antriebstechnik
Schiffe werden heute noch zum Großteil mit Diesel betrieben. Um Emissionen in diesem Bereich zu reduzieren und neue Regelungen zum emissionsfreien Fahren in Häfen und bestimmten Gewässern, wie z.B. Fjorden zu erreichen, gewinnt die hybride Antriebstechnik für die Schifffahrt immer mehr an Bedeutung. Wie lassen sich elektrische Batterien oder Brennstoffzellen hier sinnvoll einsetzen?
Maritime Energiewende
90 Prozent des weltweiten Handels erfolgt per Schiff. Und Schiffe fahren meist noch mit fossilen Brennstoffen – um die Emissionen, die so verursacht werden, zu reduzieren und die Schifffahrt grüner zu machen, gibt es viele Ansätze: Der Umstieg auf Methanol oder LNG ist einer. Damit die Energiewende im maritimen Bereich gelingen kann, braucht es Expert*innen der Schiffsbetriebstechnik, die hiermit auch sicher umgehen können.
Automatisierung
Automatisierungssysteme spielen in der Schifffahrt in unterschiedlichen Bereichen eine zunehmende Rolle: Sie helfen, die immer komplexer werdenden Anlagen effizienter zu betreiben, Kollisionen und menschliche Fehler zu vermeiden. Um solche zeitgemäßen Automatisierungssysteme zu erstellen und in Betrieb zu nehmen, braucht es neue Automatisierungsstandards, die entwickelt, abgestimmt und auch in der Bedienung erprobt werden müssen.