Direkt zum Inhalt

„Man muss den Mut haben, seinen Weg zu finden – und ihn zu gehen.“

Professorin Britta Blotenberg vom Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen (IEMG) an der Hochschule Flensburg erzählt von ihrem Weg nach Flensburg, ihrer Leidenschaft für die Pflege und warum Selbstreflexion und Selbstfürsorge für Studierende so wichtig sind. Ein Gespräch über persönliche Entwicklung, berufliche Orientierung – und die schönste Förde der Welt.

Britta Blotenbnerg spricht in ein Mikrofon, dass ihr ein Mann hinhält.
Britta Blotenberg im Interview für die Kampagne „Jetzt Ich!“, die zeigt, wie vielfältig die Wege sein können, die zu einem Studium an der Hochschule Flensburg führen. – Foto: Mirco Höfer

Frau Blotenberg, Sie sind seit Kurzem an der Hochschule Flensburg tätig. Wie sind Sie dazu gekommen?

Mein Weg nach Flensburg war eine Mischung aus Bauchgefühl und bewusster Entscheidung. Ich hatte auch die Möglichkeit, in den Süden zu gehen, aber ich habe mich für Flensburg entschieden – die Stadt, das Meer und die Atmosphäre haben mich einfach überzeugt. Es war die erste Professur, auf die ich mich beworben habe, und ich hatte sofort das Gefühl: Das passt.

Sie sind Professorin für Pflege. Wie hat Ihr beruflicher Weg begonnen?

Mein Startpunkt war das Studium des Pflegemanagements. Doch ich habe schnell gemerkt, dass es dabei viel um Zahlen und Ressourcen geht – weniger um den Menschen selbst, der mir wichtig ist. Deshalb habe ich mich für die Pflegewissenschaft entschieden, ein Fach, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dieser Wechsel hat meine Perspektive verändert und meine Leidenschaft für die Pflege und die Arbeit mit Menschen gestärkt.

Welche Rolle spielt die persönliche Entwicklung der Studierenden in Ihrer Arbeit?

Eine sehr große Rolle. Ich lehre unter anderem ein Modul zur interdisziplinären Kommunikation. Dort ermutige ich die Studierenden, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen: Wo stehe ich? Wo möchte ich hin? Was kann ich? Diese Selbstreflexion ist für mich essenziell, nicht nur für die berufliche Orientierung, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung. Ich sehe es als meine Aufgabe, ein Begleiter auf diesem Weg zu sein – jemand, der zuhört, berät und bestenfalls inspiriert.

Sie erwähnten Selbstfürsorge. Warum ist das in der Pflege so wichtig?

In der Pflege – und eigentlich in allen sozialen Berufen – ist Selbstfürsorge das Fundament, um anderen helfen zu können. Wenn es mir selbst nicht gut geht, kann ich keine gute Unterstützung leisten. Deshalb ermutige ich die Studierenden, nicht nur über ihre beruflichen Ziele nachzudenken, sondern auch darüber, wie sie selbst gesund und ausgeglichen bleiben können.

Wenn Sie Studierenden in Schleswig-Holstein oder darüber hinaus eine Botschaft mitgeben könnten, wie würde die lauten?

Trauen Sie sich, den ersten Schritt zu machen! Kommen Sie nach Flensburg, entdecken Sie, was unsere Hochschule zu bieten hat, und lassen Sie sich inspirieren. Hier an der Förde bieten wir nicht nur eine ausgezeichnete akademische Ausbildung, sondern auch eine einzigartige Umgebung, die zum Lernen und Wachsen einlädt. Egal, ob Sie frisch von der Schule kommen oder bereits einen beruflichen Weg hinter sich haben – hier finden Sie Raum für Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Und was macht die Hochschule Flensburg für Sie besonders?

Die Kolleginnen und Kollegen, die Studierenden und die Atmosphäre. Ich habe das Gefühl, dass wir hier gemeinsam an etwas Großem arbeiten. Und natürlich – die Lage ist unschlagbar. Wie sagt man so schön? Es ist die schönste Förde der Welt!

 

"Jetzt bin ich dran!" - Mehr Gesichter und Geschichten.

Emma im Interview. Sie sitzt an einem Tisch und spricht in ein Mikrofon.
Vigo im Interview. Er sitzt an einem Tisch und spricht in ein Mikrofon.
Britta im Interview. Sie sitzt an einem Tisch und spricht in ein Mikrofon.
Lilith im Interview. Sie sitzt an einem Tisch und spricht in ein Mikrofon.

Weitere Interviews unter dem Motto: "Jetzt Ich!"