Ist die Helvetica zu Recht universell einsetzbar?

„Helvetica ist wie Toastbrot, schmeckt nach nix, aber man kann alles drauflegen.“ – Erik Spiekermann

Mit der Frage, ob die Helvetica zu Recht universell einsetzbar ist, beschäftigte sich Celina Johannsen in ihrer Bachelorthesis. Sie thematisiert die Relevanz, die Lesbarkeit sowie die Wirkung von Typografie hat – im Speziellen die Schrift: Helvetica.

Der Kern dieser Thesis beschäftigt sich mit der Wertigkeit der Helvetica, insbesondere mit der kritischen Auseinandersetzung ihrer Lesbarkeit und ihrer Schriftwirkung. Geprüft wird, ob die Helvetica aufgrund ihrer Anatomie der Zeichen, ihrer Lesbarkeit und ihrer Ausstrahlung zu Recht über unterschiedliche Themenkomplexe und typografische Anwendungen hinweg einsetzbar ist.

Es soll ein typografisches Bewusstsein geschaffen werden, um der Allgegenwärtigkeit der Helvetica kritisch gegenüberzutreten, ihren vertrauten Anblick durch die Kriterien der Lesbarkeit kritisch zu hinterfragen und, um den Anspruch erheben zu können, sie universell gut setzen zu können.