Im Rahmen des Moduls "Kraft- und Arbeitsmaschinen" bei Prof. Dr.-Ing. Nils Werner haben Studierende des Bachelors Maschinenbau das Kraftfahrtbundesamt in Harrislee besucht. Dort haben sie das Abgaslabor der Abteilung Marktüberwachung besichtigt, die für Produktprüfungen zuständig ist. So werden hier etwa Emissionstests bei Fahrzeugen durchgeführt, die bereits länger auf dem Markt sind.
Zuvor war Sachgebietsleiter Dipl.-Ing. Frank Wrobel bereits an die Hochschule gekommen, um den Maschinenbauer*innen einen Einblick in die Entwicklung und die Aufgaben seiner Abteilung zu geben. "Dass es eine Abteilung für Marktüberwachung braucht, ist spätestens seit dem Abgasskandal von 2015 deutlich geworden", berichtete er in diesem Zuge. Aber nicht nur Emissionen, sondern etwa auch Systeme und Bauteile werden vom KBA auf Verkehrssicherheit und Vorschriftsmäßigkeit bewertet.
Im Rahmen der Exkursion zum KBA bekamen die Studierenden einen eingehenden Einblick in die Arbeit im Abgaslabor, wo die Emissionen von Fahrzeugen unter unterschiedlichen Bedingungen, etwa bei verschiedenen Außentemperaturen gemessen werden. Außerdem war auch die anhaltende Diskussion darüber ein Thema, welche Emissionen von Fahrzeugen denn gemessen werden sollten.
Durch die Kooperation wurde den Studierenden nicht nur ein Einblick gewährt, welche praktischen Anwendungsfelder es im Bereich der Kraft- und Arbeitsmaschinen gibt. Frank Wrobel hat auch bereits Abschlussarbeiten aus dem Studiengang Maschinenbau betreut und freut sich, in diesem Rahmen Studierenden mögliche Projekt- und Thesis-Themen aufzeigen zu können. Und auch als zukünftiger Arbeitgeber sind die KBA-Standorte in Harrislee und auch in Leck, wo u.a. Tests zum Autonomen Fahren und Schallemissionstests durchgeführt werden, eine interessante Option für Flensburger Maschinenbauer*innen.
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