
Als vier von gut 80 Teilnehmenden konnten sich die Flensburger gegen 200 Mitbewerber*innen durchsetzen und drei Tage lang an einem realen Problem des Unternehmens BITZER arbeiten, das als eines von vier Unternehmen einen Case für den Wettbewerb zur Verfügung gestellt hatte.
„Bei unserem Projekt ging es um eine intelligente Wärmepumpensteuerung, ein sogenanntes Smart Meter“, erklärt Marten. „Wir haben uns damit beschäftigt, wie man mithilfe von Wärmepumpen die Strompreis-Schwankungen zwischen den Verbrauchs-Stoßzeiten und den Phasen, in denen Strom sehr günstig ist, optimieren kann, indem man die Wärmepumpe während günstiger Phasen viel laufen lässt und dann zu Stoßzeiten den eigenen gespeicherten Vorrat aufbraucht. Das hat natürlich Vorteile für den Endverbraucher, der dadurch eine Menge Geld sparen kann, aber ist auch von Vorteil für das Energienetz als Ganzes.“ An welchem der vier Cases sie arbeiten, konnten die teilnehmenden Teams nach einem Kennenlernen aller vier Aufgaben selbst entscheiden – neben dem BITZER-Case gab es auch Projekte von Danfoss, Energinet und SwipBox.
Neben der spannenden Aufgabe fanden sie besonders die Gelegenheit zum Austausch toll: „Die ganzen Leute aus verschiedenen Ländern kennenzulernen war echt ein Highlight – es waren nicht nur Studierende aus Dänemark und Deutschland, sondern auch aus vielen anderen Ländern vor Ort. Wir waren zum Beispiel in einem Team zusammen mit einem Polen und anderen Deutschen, die beide an der SDU in Dänemark studieren – und mit denen haben wir dann von morgens um 9 bis morgens um 2 an unserem Projekt gearbeitet“, erzählt Hjalmar. Außerdem seien auch viele Talentscounts und natürlich Vertreter*innen der vier Unternehmen vor Ort gewesen – eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, die später im Beruf vielleicht einmal nützlich sein können.
Timo wird von der Case Competition vor allem das Finale in Erinnerung behalten, bei dem sie als eines von acht Teams teilnehmen konnten – und die positive Herausforderung, die der Wettbewerb darstellte: „Es war anstrengend und auch mal eine ganz andere Art zu arbeiten, 48 Stunden Vollgas für so ein Projekt geben zu müssen – aber am Ende war es auf jeden Fall toll, diese Hürde zu überwinden und diese neue Erfahrung zu machen!“
Galerie
Entdecke mehr spannende Projekte
von der Art
aus dem Studiengang