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Lasse Tausch-Nebel ist Professor für Rechnungswesen

Lasse Tausch-Nebel an einem Tisch im Seminarraum.

Es ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen.

Lasse Tausch-Nebel hat an der Universität Hamburg studiert und dann an der Helmut-Schmidt-Universität berufsbegleitend promoviert. Bevor er 2017 an die Hochschule Flensburg als Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen kam, war Tausch-Nebel Prokurist bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und hat dort große Familienunternehmen sowie börsennotierten Unternehmen im Bereich nationale und internationale Rechnungslegung beraten.

Wozu braucht die Welt das Rechnungswesen?

Das Rechnungswesen fasst die Tätigkeit eines Unternehmens in Zahlen und macht diese dadurch „greifbar“. Das Rechnungswesen ist insofern für jeden von Bedeutung, der an der Entwicklung von Unternehmen interessiert ist - sei es die eigenen Führungskräfte, die Anteilseigner, Kreditgeber wie Banken oder die interessierte Öffentlichkeit.

Was wollen Sie Ihren Studierenden auf jeden Fall mitgeben?

Natürlich sollen die Studierenden in der Lage sein, Bilanzierungsvorschriften zu lesen und zu interpretieren. Darüber hinaus ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen, um nicht zuletzt auch die vielfältigen betriebswirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmen zu verstehen, zu strukturieren und eigenständig Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Was sollten Studierende mitbringen, um Ihr Fach zu studieren?

Grundsätzlich sollte ein Interesse daran bestehen, die Geschäftsmodelle der Unternehmen zu verstehen. Dazu ist auch ein Gefühl für Zahlen vonnöten. Aber keine Sorge: Höhere Mathematik ist keine Voraussetzung. Außerdem sollten Studierende den Wunsch haben, sich eine fundierte, eigene Meinung zu bilden.