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Antje Labes ist Professorin für Mikro- und Molekularbiologie

Antje Labes sitzt im Laborkittel in einem Labor. Im Hintergrund sind Analysegeräte und diverse andere Utensilien zu erkennen.

Wir unterstützen Sie. Damit Sie Ihre Leistung zeigen können.

Nach ihrem Biologiestudium in Berlin und Kiel hat Antje Labes die Beratungs- und Trainingsfirma „Ebbe&Flut“ gegründet, war freiberufliche Ausbilderin in Gesundheitsberufen und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Kiel sowie am Geomar. Antje Labes ist Mitglied im Vorstand der European Society of Marine Biotechnology und Vorsitzende des Nordverbund Marine Biotechnologie. Seit Anfang 2016 ist sie Professorin für Mikro- und Molekularbiologie an der Hochschule Flensburg.

Wozu braucht die Welt marine Biotechnologie?

Die (marine) Biotechnologie kann die Welt mit biobasierten Produkten versorgen – das wird immer wichtiger in einer Welt, die (fossile) Ressourcen schonen möchte und sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stellen will. Es geht also um neue Medikamente, sauber hergestellte Kosmetika, neue Lebensmittelzusatzstoffe, Enzyme und anderes. Die nachhaltige Nutzung der Meere ist mir dabei ein besonderes Anliegen.

Was wollen Sie Ihren Studierenden auf jeden Fall mitgeben?

Praxisnähe, aber auch Praxisrelevanz. Eine gute Grundausbildung und die Fähigkeit, Dinge und Ansichten zu verbinden und zu hinterfragen, sind gute Wegbegleiter für das spätere Berufsleben: Das hält im Zweifel sowieso andere Methoden, Fragestellungen und Herausforderungen bereit, als wir es heute vorhersehen können. Mit diesen Fähigkeiten kann man in allen Bereichen unserer Branche(n) unterwegs und darüber hinaus glücklich im Job sein.

Ich denke, dass nur die Verbindung von verschiedenen Disziplinen Innovationen überhaupt möglich macht. Bei mir gibt es einen hohen Anspruch, eine hohe Stoffdichte, aber auch volle Unterstützung, um Leistung zeigen zu können und auch den Spaß nicht zu verlieren. Also ein hoher Anspruch an Leistung, aber für beide Seiten

Was sollten Studierende mitbringen, um Ihr Fach zu studieren?

Naturwissenschaftliche Neugier, Ausdauer. Und wenn ich mir was wünschen darf: Entscheidungskraft beim Herausfinden, ob es das „richtige“ Fach ist.