Es ist toll, dass wir selbst forschen.
Dragana wurde in Kroatien geboren, ist aber ein echtes Nordlicht. Sie hat schon ihr Bachelorstudium bei uns absolviert.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Ich habe schon meinen Bachelor in Internationaler Fachkommunikation hier gemacht und war sehr zufrieden mit dem Studium. Meine Bachelor-Thesis habe ich im Bereich Usability geschrieben und bin dafür ein bisschen ins kalte Wasser gesprungen. Ich fand das Thema aber so spannend, dass ich mehr dazu lernen wollte. Da das ein großer Schwerpunkt im Master ist, musste ich nicht lange überlegen. Ich finde auch gut, dass der Master so praxisnah angelegt ist und Forschung eine große Rolle spielt.
Für den Bachelor hier in Flensburg habe ich mich damals entschieden, weil ich immer schon etwas mit Sprachen machen wollte – ich bin ja auch zweisprachig aufgewachsen. Ich war aber auch an Technik interessiert, in der Schule mochte ich Physik immer sehr gern. Und weil ich unbedingt im Norden bleiben wollte – südlicher als Hamburg war keine Option – bin ich nach Flensburg gekommen.
Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?
Sehr gut. Die Betreuung durch die Dozentinnen und Dozenten ist super. Es ist toll, dass wir selbst forschen, unsere eigenen Hypothesen aufstellen und sie dann evaluieren und erproben dürfen. Es ist einfach spannend, eigene Erkenntnisse zu entwickeln und nicht nur die wissenschaftlichen Arbeiten Anderer und deren Thesen vorgelegt zu bekommen.
Ein wichtiger Teil des Studiums sind die Vorträge, in denen wir unsere Arbeit vorstellen. So lernen wir alle voneinander. Obwohl wir im gleichen Master studieren, sind die Themengebiete zum Teil sehr unterschiedlich. Es ist sehr spannend zu sehen, was die anderen machen.
Besonders gut finde ich auch, dass wir schon im Studium echte Aufträge bearbeiten – das war im Bachelor schon so und ist auch im Master so geblieben. Wir haben zum Beispiel die Website der Zentralen Hochschulbibliothek übersetzt und für den Außenstandort Kielseng der Hochschule ein komplettes Handbuch für ein Gerät, einen Biegeschwinger, produziert. Dafür haben wir uns in Teams organisiert und mussten tatsächliche Deadlines einhalten. Das ist für den Beruf später eine sehr wertvolle Erfahrung.
Wer IFK studieren will, sollte sich klar sein, dass es kein rein sprachliches Studium ist. Man braucht schon eine gewisse Affinität zur Technik. Aber genau diese Mischung macht das Studium aus und sie eröffnet mir auch beruflich eine große Bandbreite von Möglichkeiten, das muss sich gar nicht auf technische Redaktion oder technisches Übersetzen beschränken.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Flensburg hat einfach einen gewissen Charme. Es gibt viel zu entdecken hier. Einfach schon nur, wenn man in die Innenstadt geht – die vielen kleinen Gassen, die süßen Cafés.
Ich persönlich finde auch die Leute hier sehr sympathisch. Auch die Vielfalt auf dem Campus ist toll. Es gibt hier jede Menge Austauschstudierende, da kriegt man gleich noch mal ganz andere Einblicke.
Ganz besonders am Flensburger Campus sind auch die vielen studentisch organisierten Partys und Events. Es ist wirklich familiär hier. Das haben andere Hochschulen so nicht.