Ich glaube, ich werde nicht joblos sein.
Nach ihrem ersten Semester als Masterstudentin hat Brit ihr neu erworbenes Wissen gleich in die Praxis umgesetzt: Sie hat in Ägypten das Projekt Dahabibi mit auf die Beine gestellt.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Das ist eine lustige Geschichte. Ich habe meinen Bachelor in Medieninformatik hier gemacht und wollte danach eigentlich erstmal ein paar Praktika machen, um zu sehen, in welche Richtung genau ich mit dem Abschluss gehen möchte. Einer unserer Profs hat dann aber immer wieder gesagt, ich solle mich doch für den Master bewerben. Ich war mir nicht so sicher, aber er schon. Vier Wochen vor Bewerbungsschluss habe ich dann meine Bewerbung eingereicht. Dann war ich einen Monat im Urlaub und als ich wieder kam, hatte ich die Zusage. Ich habe dann in Rekordzeit meine Bachelorarbeit geschrieben und das Kolloquium bestanden, damit dem Master nichts mehr im Wege stand.
Am Anfang hatte ich zugegebenermaßen ein bisschen Zweifel, vor allem der Marketing-Teil des Studiengangs war mir etwas suspekt. Ich dachte, das würde nicht so richtig zu mir passen. Aber mittlerweile hab ich meine Meinung geändert: Ich weiß jetzt, wie die Welt funktioniert. Es war also gut, dass mein Prof mich zu diesem Studium gedrängt hat.
Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?
Wie gesagt, am Anfang war ich mir nicht sicher, was ich mit Marketing soll. Aber nach dem ersten Semester meines Masterstudiums war ich in Ägypten und habe da für ein Projekt das Social Media-Marketing gemacht. Ich habe alles eingesetzt, was ich in diesem Semester gelernt hatte – und es funktioniert.
Ich habe inzwischen eine gute Vorstellung davon, was ich nach dem Studium machen kann. Ich werde hier zu einer guten Allrounderin und bin was meine Berufsaussichten angeht sehr optimistisch. Ich glaube, ich werde nicht joblos sein.
Ich finde spannend zu sehen, wie man kreativ wirken kann. Gerade auch in einer Zeit, in der es immer mehr um Nachhaltigkeit und solche Ideen geht. Wir haben hier das Werkzeug in der Hand, um zu intervenieren und Dinge gerade zu biegen, die vor zehn Jahren nicht so glatt liefen.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Flensburg ist eine super Stadt für Studierende. Es lässt sich hier gut leben, auch finanziell. Es gibt auch superviele Möglichkeiten einen Ausgleich zum Studium zu finden: Wir haben hier gefühlt fünf Millionen Strände. Und das ganze Grün! Flensburg ist die grünste Stadt, die ich kenne. Und ich glaube, ich sag das jetzt nicht nur, weil ich gerade aus der Wüste wieder komme.
Ich finde Flensburg einfach eine gute Base. Ich habe auch schon in Hamburg gelebt, war länger unterwegs, aber Flensburg ist immer wieder gut zum Zurückkehren.