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Katharina studiert Energiewissenschaften

Studentin neben den Solarzellen auf dem Hochschulgebäude

Meine Aufgabe ist die Energiewende.

Katharina beschäftigt sich nicht nur in ihrem Studium mit Umweltfragen, die Deutschlandstipendiatin engagiert sich auch bei Greenpeace.

Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?

Ich habe mich immer schon für technische Fächer interessiert, auch Umwelttechnik und regenerative Energien sind mir fachlich und persönlich ein Anliegen. Ich war mir aber unsicher, ob ich mir ein Studium auf diesem Gebiet zutraue. Da gehört ja schon ein bisschen Mut dazu – gerade für Mädels.

Deswegen ist es super, dass ich hier erst einmal zwei Semester Zeit habe, um zu gucken, ob ich wirklich ein rein technisches Studium machen möchte oder ob ich doch einen wirtschaftlichen Anteil dabei haben möchte. An anderen Hochschulen gab es keine vergleichbaren Möglichkeiten. Meine Eltern arbeiten beide in eher wirtschaftlichen Berufen, ich dachte also, das wäre eine gute Alternative zur Technik.

Ich bin jetzt im zweiten Semester und noch nicht 100%ig entschieden, aber Wirtschaft wird es nicht – ich will auf alle Fälle in der Technik bleiben. Dank der Struktur dieses Studiengangs konnte ich genug Selbstvertrauen sammeln und weiß jetzt, was ich mir zutrauen kann. Ich schaffe ein technisches Studium.

Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?

Es war auf alle Fälle die richtige Entscheidung nach Flensburg zu kommen. Für mich persönlich hat sich ausgezahlt, dass ich mich zwei Semester lang orientieren und Selbstvertrauen tanken und dabei auch viel lernen durfte. Ich weiß jetzt, dieses Thema ist wirklich meins.

Die Energiewende ist ja ein gesellschaftlicher, politischer, wirtschaftlicher und technischer Prozess. Dank des Studiums habe ich meine Aufgabe darin gefunden. Auch wenn wir uns im Studium, vor allem in den ersten Semestern natürlich besonders auf die technischen Aspekte konzentrieren, diskutieren wir auch themenübergreifend. Im ersten Semester ging es zum Beispiel um die Integration regenerativer Einspeiser, da müssen neben der Technik natürlich auch gesellschaftliche und politische Fragen bedacht werden.

Auch wenn nicht alle meine Mitstudierenden schon ganz genau wissen, was sie später machen wollen, wir alle tragen in irgendeiner Form einen Umweltgedanken in uns. Das merkt man im Studium sehr deutlich.

Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?

Ich finde, Flensburg hat genau die richtige Größe. Es ist heimelig hier und man kennt immer gleich Leute. Langweilig wird es hier also nie. Ich fühle mich auch in der „Familie Energiewissenschaften“ sehr wohl. Es ist egal, wer man ist, wie alt man ist, was man vorher gemacht hat – wir gehören zusammen und alle können mitmachen.

Ich habe das Gefühl, hier genau das Richtige zu machen.