Ich habe mein Hobby zum Studium gemacht.
Bevor sie nach Flensburg kam, hat Olena in ihrem Heimatland, der Ukraine, Übersetzen studiert. Deutsch hat das Sprachentalent erst dort in der Uni gelernt und in den letzten drei Jahren hier in Flensburg.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Das ist ganz schön komplex, da muss ich etwas ausholen: Ich habe mich schon früh für andere Sprachen und Kulturen interessiert, also habe ich bereits in der Schule entschieden, dass ich ein Studium in diese Richtung einschlagen möchte. Das habe ich dann auch getan, um später als Übersetzerin oder Dolmetscherin zu arbeiten.
Nachdem ich mein Studium in der Ukraine absolviert hatte, wollte ich meine Deutsch- und Englischkenntnisse noch weiter festigen. Ich habe mich also gefragt, wie ich das am besten machen kann und dann entschieden, ein weiteres Studium anzuhängen. Diesmal sollte es aber nicht in der Ukraine sein, sondern in Deutschland. Meine Mutter hat mir immer gesagt: „Man braucht ein festes Fundament, um ein Haus standfest zu bauen.“ Ich habe auf sie gehört und baue hier mein Fundament. Jeder Anfang ist schwer, doch wenn man erst das Fundament gebaut hat, liegt die Höhe an einem selbst.
Das war der sprachliche Teil meiner Entscheidung. Warum genau es dieser Studiengang werden sollte? Ich glaube, Technik ist die Zukunft und hier ist der Fokus eben stark auf der Technik und auf der Sprache. Verschiedene Sprachen werden immer gebraucht – so wie wir jeden Tag essen müssen, müssen wir uns verständigen.
Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?
Mit diesem Studiengang mache ich mein Hobby zum Beruf. Das Studium macht sehr viel Spaß, es ist gut strukturiert und sehr praktisch orientiert. Ich glaube, es ist eine sehr gute Grundlage für mein zukünftiges Berufsleben.
Außerdem finde ich es hervorragend, dass im Studium ein obligatorisches Auslandssemester vorgesehen ist. Ich habe diese Erfahrung schon machen dürfen – ich habe an einer irischen Partneruni studiert, und ich kann es allen zukünftigen Studierenden nur wärmstens empfehlen. Im Ausland verbessert man nicht nur seine Englischkenntnisse, man lernt auch andere Kulturen kennen.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Für Studierende gibt es in Flensburg eine große Auswahl an Sport- und Freizeitaktivitäten. Es gibt am Campus zum Beispiel ein Schwimmbad und ein riesiges Sportzentrum, wo man über 50 verschiedene Kurse findet – da ist für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Ich bin auch gern an der Hafenspitze, da lässt es sich vor allem an sonnigen Tagen gut mit Freunden entspannen. Für Partygänger gibt es außerdem jede Menge Bars und Clubs. Insgesamt ist Flensburg eine wunderbar gemütliche Stadt.