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Claus Hartmann ist Professor für Nachhaltige Energieversorgung

Ein Mann im schwarzen Sakko und lilanem Hemd mit Brille lächelt in die Kamera, dahinter sieht man den Flur und die Glasfassade des Flensburger audimax.

Nachhaltige Energieversorgung ist notwendig, damit die Menschheit über das 21. Jahrhundert hinaus auf der Erde überleben kann.

Dr. Claus Hartmann ist seit fast zwei Jahrzehnten im Bereich Energie im Wandel tätig. Mit einem Hintergrund als Landwirt und als promovierter Wirtschaftsingenieur bringt er vielfältige Erfahrungen aus Industrie, Wissenschaft und Energiewirtschaft mit. Während seiner fünfjährigen Tätigkeit bei der Daimler AG in den frühen 2000er Jahren hat er entscheidende Impulse im Qualitätsmanagement gesetzt. Bei den Stadtwerken Flensburg leitete er bedeutende Multimillionen-Projekte, darunter den Bau des ersten Elektrodenheizkessels in Deutschland, und trug maßgeblich zum Erfolg der Energiewende und zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei. Seit 2015 teilt Dr. Claus Hartmann sein Wissen als Dozent für Energietechnik und Energiewirtschaft an der Hochschule Flensburg. 

Wozu braucht die Welt Wirtschaftingenieur*innen für die Energiewende?

Nachhaltige Energieversorgung ist notwendig, damit die Menschheit über das 21. Jahrhundert hinaus auf der Erde überleben kann. Wenn wir das sichergestellt haben, dann kann man mit dem Studium auch sehr gutes Geld verdienen und bei der Arbeit idealerweise ein sehr gutes Gewissen haben. 

Was wollen Sie Ihren Studierenden auf jeden Fall mitgeben?

In meinen Augen ist es wichtigsten, dass die Studierenden im Rahmen ihres Studiums nicht nur technische oder wirtschaftliche Inhalte lernen, sondern dass sie möglichst viele Erfahrungen sammeln, die sie in ihrem weiteren (Berufs-)Leben anwenden können. Das können Erfahrungen in Exkursionen sein, in interaktiven Vorlesungen oder in transformierenden Übungen. 

Was sollten Studierende mitbringen, um Ihr Fach zu studieren?

Am wichtigsten ist in meinen Augen eine gewisse Neugierde, Neues lernen und erfahren zu wollen. Hilfreich wäre natürlich ein Interesse für das Thema Energiewende/Nachhaltigkeit sowie eine gewisse Affinität für technische, wirtschaftliche und soziale Fragestellungen.