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T-Shirt-Design

Rote T-Shirts, die von Menschen, die man nicht erkennt, hochgehalten werden.

Für die Durchführung des Projektes sind 3 Stunden (inkl. Pause) vorgesehen, wenn mit der gleichen Altersstufe und Gruppengröße gearbeitet wird. Ziel des Projektes ist es, dass alle Lernenden ein T-Shirt mit ihrem selbst erstellten Motiv erhalten. Bei der Motiverstellung werden verschiedene Phasen durchlaufen.

Ablauf des Projekts

Phase 1: Ideenfindung und Motiverstellung (analog)

Die Motiverstellung erfolgt zu einem vorgegebenen Thema. Um zum Thema passende Motive zu finden und die Kreativität der Lernenden anzuregen, findet ein gemeinsames kurzes Brainstorming statt. Die Ergebnisse werden in einer Beispielgalerie aufgehängt.

Anschließend wird erläutert, auf welche Merkmale bei der Motiverstellung geachtet werden muss, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Die Lernenden erstellen ihr Motiv „analog“, d.h. mit Stift und Papier. Wichtig dabei sind das genaue Zeichnen und das vollständige Ausmalen von Flächen.

Phase 2: Übertragen, Plotten und Entgittern

Damit das Motiv mit dem Schneidplotter geschnitten werden kann, muss es digitalisiert werden. Um ein analog erstelltes Motiv in die Software Silhouette Studio einzupflegen, muss es fotografiert und anschließend vektorisiert werden. Die Lernende können diesen Arbeitsschritt unter Anleitung selbst durchführen. Aufgrund des geringen Alters und der relativ geringen Zeit wurde dieser Schritt hier jedoch von den Lehrenden durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei die Möglichkeit, zuzusehen und Fragen zu stellen.

Anschließend wird das digitale Motiv an den Schneidplotter übertragen und auf Wärmeübertragungsfolie geschnitten. Der Fertigungsprozess gibt vor, dass das Motiv dabei gespiegelt übertragen werden muss, da es „von unten“ in die Folie geschnitten und anschließend richtig herum aufgebügelt wird. Diese Tatsache führt häufig zunächst zu Verwirrung, kann aber anschaulich erläutert werden und führt im weiteren Verlauf bei vielen Lernenden zu einem Aha-Erlebnis.

Nach dem Schneiden ist es nun Aufgabe der Lernenden die unnötigen Teile des Folienausschnittes zu entfernen, um das gewünschte Motiv freizulegen, dieser Arbeitsschritt wird auch „Entgittern“ genannt. Dabei können Pinzetten zur Hilfe genommen werden. Bei diesem Arbeitsschritt ist feinmotorisches Geschick gefordert.

Phase 3: Aufbügeln und Reflexionsrunde

Nachdem das Motiv vollständig entgittert ist, wird es auf das T-Shirt aufgebracht. Dazu positionieren die Schülerinnen und Schüler das Motiv aus Wärmeübertragungsfolie auf die gewünschte Stelle auf dem T-Shirt. Dann bügeln sie es unter Anleitung mit einer Bügelpresse auf das T-Shirt. Abschließend muss nur noch die Transferfolie abgezogen werden.

Bei einer abschließenden Feedbackrunde werden die Ergebnisse vorgestellt. Um die Ergebnisse festzuhalten und das Projekt zu beenden, kann ein Gruppenfoto gemacht werden.

Eindrücke aus dem Projekt