Studierende des Masters Angewandte Informatik haben gemeinsam mit Schülern der Flensburger Auguste-Viktoria-Schule untersucht, wie Augmented Reality-Apps im Chemieunterricht Anwendung finden können und welche Mehrwerte sie für die Schüler*innen bieten.
Zunächst wählten die Studierenden zwei Apps aus, mit denen sich virtuelle Modelle von Molekülen erstellen und erkunden lassen - eine der Apps stellt die Moleküle "freischwebend" im Raum dar, eine nutzt einen Würfel als visuellen Anker. Mithilfe eines Fragebogens konnten die Schüler*innen dann die beiden Apps in verschiedenen Kategorien bewerten. Die Studierenden erhielten so einen Einblick darin, welche Features der App gut ankamen und wo in Sachen Usability, also der möglichst nutzerfreundlichen Gestaltung von Anwendungen, noch Nachbesserungsbedarf besteht. "Besonders spannend zu sehen fanden wir, dass die Schüler*innen es zwar toll fanden, die Apps auszuprobieren, die meisten aber die klassischen, haptischen Steckmodelle vorgezogen haben, weil das die Strukturen einfach noch greifbarer macht", erklärt Sophia, die zur Projektgruppe gehörte.
Sie hat aus dem Projekt außerdem wichtige Einblicke mitgenommen, worauf bei der Entwicklung einer Lern-App alles zu achten ist. "Sich auf diese Art mit Apps anderer Programmierer*innen zu beschäftigen, hilft einem einen Blick dafür zu entwickeln, was man später alles beachten muss, wenn man vielleicht selbst so etwas programmieren will."
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