„Wir haben direkten Kontakt auf native speaker-Niveau.“
Jan mochte schon zu Schulzeiten die Bereiche am liebsten, die sein Studium der Internationalen Fachkommunikation jetzt vereint: Sprache und Technik. Dass er fürs Studium den schönen Norden und seine Familie nicht verlassen musste, war ein zusätzlicher Bonus.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Sprache hat mich in der Schule schon begeistert – mein Lieblingsfach war Latein. Dass dieser Studiengang dann linguistische Aspekte mit Technik kombiniert war für mich der ausschlaggebende Punkt. In der Oberstufe hatte ich E-Technik als Profilfach Für ein Projekt ging es darum in Deutsch und Englisch zu arbeiten. Wir haben zum Thema Windkraft und der Speicherung von Energie zum Beispiel Übersetzungen und Dokumentationen angefertigt. Das war so etwas wie das Sprungbrett für dieses Studium.
Auch die Tatsache, dass ein Auslandssemester fester Bestandteil des Studiums ist, fand ich von Anfang an großartig. Ich würde das gar nicht als Pflicht bezeichnen, sondern als Chance.
Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?
Sehr gut – es entspricht ganz meinen Interessen. Toll ist auch das persönliche Verhältnis zwischen den Lehrenden und den Studierenden. Das hängt sicher mit den relativ kleinen Gruppen zusammen, aber auch die Studiengangsverantwortlichen sind sehr bemüht. Durch die kleinen Gruppen kommt man in Veranstaltungen auch zu Wort, das ist in Hochschulen mit 300 Leuten in einer Vorlesung sicher anders.
Dadurch, dass wir drei Lehrende haben, die Englisch als Muttersprache sprechen, haben wir direkten Kontakt auf native speaker-Niveau. Ich persönlich finde es super, dass die Grammatik nicht zu kurz kommt. Besonders einer unserer Englisch-Dozenten macht sich immer sehr viele Gedanken zur Sprache. Dazu, wie sie funktioniert, wie sie angewendet wird. Das ist immer wieder spannend.
Die drei muttersprachlichen Lehrenden kommen aus unterschiedlichen englisch-sprachigen Ländern. Das gibt uns Studierenden einen Einblick in die kulturelle Vielfalt, die die Sprache zu bieten hat. Diesen Einblick in andere Kulturen gibt es auch, weil es in unserem Studiengang eigentlich immer Austauschstudierende gibt.
Neben all der Sprache kommt aber eben auch die Technik nicht zu kurz, und wir lernen den Umgang mit verschiedenen Medien. Sprachverarbeitung oder die rechnergestützte Datenverarbeitung zum Beispiel. Ich glaube, das ist am Ende der Schlüssel dazu, dass unsere Berufsauswahl so vielfältig ist. Die technische Komponente eröffnet viele Möglichkeiten.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Ich bin in der IFK-Fachschaft aktiv. Das macht großen Spaß. Wir planen unterschiedliche Unternehmungen und auch hier zeigt sich immer das persönliche Verhältnis – unter den Studierenden, aber auch zu den Lehrenden, die oft dabei sind, wenn wir etwas organisieren.
Flensburg selbst ist überschaubar, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Ich persönlich finde das Sportangebot super –hier auf dem Campus und im Verein. Ich selbst trainiere Leichtathletik beim LK Weiche.
Aber auch sonst muss es einem in der Freizeit hier nicht langweilig werden: Das Meer ist direkt vor der Tür, Partylocations gibt es genauso reichlich wie gemütliche Bars, wenn es mal nicht so laute Musik sein soll. Und an das Wetter bin ich als Nordfriese gewöhnt.