Handy oder Auto - Software ist ein Teil unseres Alltags.
In Flensburg hat er 2004 seinen Abschluss gemacht. Jetzt ist Kai Petersen wieder zurück: Als Professor für Software Engineering. Dazwischen hat er viel erlebt, gelernt, gelehrt und gearbeitet. Zum Beispiel am Blekinge Institute of Technology (BTH) in Schweden. Oder als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen. Oder als Industriedoktorand bei Ericsson. Und wie Praxis geht weiß Petersen auch durch zahlreiche kollaborative Industrieprojekte mit Ericsson, Sony, Axis, Volvo, Qvantel, Opel, Scania und Softhouse.
Wozu braucht die Welt Software Engineering?
Software ist ein Teil unseres alltäglichen Lebens, z.B. im Mobiltelefon oder in Automobilen. Unternehmen nutzen Software, um sich von ihren Wettbewerbern zu differenzieren. Software ist gleichzeitig hoch komplex - und die Komplexität wächst stetig. Als Konsequenz sind die Entwicklung der Software und die Sicherstellung ihrer Qualität eine große Herausforderung. Das Fach Software Engineering beschäftigt sich mit der systematischen Entwicklung komplexer Softwaresysteme und beinhaltet die Erstellung von Anforderungen, Softwarearchitektur, Design, Implementierung und Tests der Software. Ein wichtiger Bestandteil ist außerdem das Management von Softwareprojekten.
Was wollen Sie Ihren Studierenden auf jeden Fall mitgeben?
Motivation und Begeisterung für die Software-Entwicklung, Fähigkeit zum Arbeiten im Team, kritisches Reflektieren über existierende Methoden und kontinuierliches Lernen, und die Fähigkeit Methoden im Software Engineering praktisch umzusetzen. Die Studierenden arbeiten hierfür im Team an Projekten und setzen die in der Veranstaltung Software Engineering gelernten Methoden ein.
Was sollten Studierende mitbringen, um Ihr Fach zu studieren?
Freude an der Arbeit im Team, Spaß am lösen komplexer Probleme und Interesse an technischen Fragestellungen in Bezug auf Software (Architektur, Design und Programmierung).
