Bei unseren Projekten stehen uns die Professoren zur Seite.
Max beweist, dass man mit einem Klassiker wie Maschinenbau auch aktuelle Fragestellungen bearbeiten kann: Er leitet neben seinem Studium das Projekt e4all, in dem Verbrennungsfahrzeuge zu Elektroautos umgerüstet werden.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Ich bin sozusagen mit der Technik aufgewachsen: Mein Vater hatte einen Zweiradladen und ich bin in der Werkstatt groß geworden. Ich wollte dann aber gern tiefer rein in das Thema, in die Forschung und Entwicklung. Dass ich etwas in Richtung Technik studieren wollte, war also klar; entweder Maschinenbau oder Verfahrenstechnik. Für mich war wichtig, dass das Studium möglichst breit aufgestellt ist und ich nicht sofort festgelegt bin. Einige Praktika vor dem Studium haben mich dann in meiner Entscheidung gestützt, dass Maschinenbau das Richtige für mich ist.
Eigentlich wollte ich zum Studium weg aus Schleswig-Holstein. Ich habe groß recherchiert und mir Maschinenbaustudiengänge an 64 Hochschulen angeguckt Während eines Praktikums wurde mir dann für den Bachelor die Fachhochschule in Regensburg oder in Flensburg empfohlen. Regensburg war dann einfach nicht meine Stadt, mir fehlte das Wasser. Zudem war der Wohnungsmarkt in Flensburg gut und die Lage schön. Ich bin jetzt fast fertig mit dem Studium und habe es nie bereut, doch in Schleswig-Holstein geblieben zu sein.
Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?
Es gefällt mir supergut. Und dieses Gefühl hielt sich während meines gesamten Studiums. Alles, was ich von diesem Studium erwartet habe, ist wahr geworden. Meinen Bachelor of Engineering an einer Fachhochschule zu machen, war genau richtig. Der Praxisbezug war immer da. Der Kontakt zu den Lehrenden ist hervorragend, vor allem ab dem dritten Semester lernt man die Dozenten auch persönlich kennen. Man bekommt immer Rat und ist nicht nur eine Nummer im System.
Diese Nähe zwischen den Studierenden und den Lehrenden merkt man besonders in Projekten, egal ob diese Teil des Studiums sind oder freiwillig betrieben werden. Seit Dezember 2015 wurde z.B. das e4all-Projekt durch mich geleitet. Das gesamte Projekt wurde von Studierenden gestartet, die eine Idee hatten – die wurde dann durch die Hochschule tatsächlich möglich gemacht und gefördert, zum Beispiel durch ein Fahrzeug, an dem wir arbeiten können, aber auch einfach durch den Rat und die Unterstützung der Professoren und Ingenieure der Hochschule Flensburg. Jetzt entwickeln wir ein standardisiertes Umrüstungskit, um aus Verbrennungsfahrzeugen, wie sie auf der Straße fahren, Elektroautos zu machen. Innerhalb dieses Projektes und des Studiums reichert man sich sehr viel Wissen an, Theoretisches als auch die Anwendung davon. Wir haben hier Software und Programme zur Verfügung, die täglich in der Industrie genutzt werden, eignen uns technische Fähigkeiten an, aber auch Managementkompetenz. Und vor allen Dingen haben wir hier an der Hochschule Raum und die Möglichkeiten, um all diese Ideen umzusetzen.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Ich finde es toll, dass die Hochschule so viele Möglichkeiten bietet, sich über Tutorenjobs oder andere Tätigkeiten nicht nur Geld dazu zu verdienen, sondern auch die eigenen Fähigkeiten noch weiter zu vertiefen. Ich habe im Semester aber auch in den Semesterferien für die Hochschule gearbeitet – als Tutor und für die VDE 0701/0702 Elektroprüfung. Ich fühle mich dadurch sehr mit der Hochschule verbunden. Flensburg ist eine wunderschöne Stadt zu leben, die Verbindung zum Meer, die schöne Altstadt als auch das Leben und die Leute an sich machen das Studienleben in Flensburg sehr schön.
Der Campus an sich ist auch super. Es ist einfach alles da: Ich bin zum Beispiel seit zwei Jahren im Campus Fitness, da habe ich auch meine Verlobte kennengelernt. Hier kann also einfach alles passieren. Mein Studium war perfekt so.