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Henner studiert Angewandte Informatik im Master

Student auf dem Sofa im MoCap-Labor

Wir genießen viele Freiheiten.

Henner studiert Angewandte Informatik im Master und arbeitet gleichzeitig im Forschungsprojekt „Neue Mensch-Computer Schnittstellen in der medizinischen Visualisierung“ mit. Dass er für sein Thema brennt, ist also ganz offensichtlich.

Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?

Ich habe vor dem Master schon meinen Bachelor hier an der Hochschule gemacht – in der Medieninformatik, eher technisch orientiert mit dem Schwerpunkt Medienprogrammierung. Für die Hochschule Flensburg habe ich mich also schon vor ein paar Jahren entschieden. Mich hat das Curriculum damals überzeugt, der Bezug zur Praxis und Spielen, das Mathematik zum Beispiel in den Anwendungsfächern direkt gelehrt wird.

Für den Master hier hatte ich mich dann schnell entschieden, schwierig war eher die Wahl für meinen Schwerpunkt – ich bin zwischen Human-Computer-Interaction und Mobile Computing geschwankt.

Wie gefällt Dir Dein Studium an der Hochschule? Und warum?

Ich finde es toll, dass das Studium so modular aufgebaut ist. Das gibt uns Studierenden viele Freiheiten und Möglichkeiten, uns in die Richtung zu vertiefen, die uns am meisten interessiert. Aber man muss eben auch nichts ausschließen. Ich habe mich zum Beispiel für den Schwerpunkt Human-Computer-Interaction entschieden, aber da wir unseren Stundenplan recht frei gestalten können, kann ich trotzdem viel zu Mobile Computing, meinem anderen Lieblingsthema, machen.

Auch im Forschungsprojekt, an dem wir über zwei Semester arbeiten, können wir uns in spannende Themen einarbeiten. Wir entwickle Simulationssoftware, mit der das OP-Personal lernt, möglichst präzise, strahlungsarm und schnell mit dem C-Arm zu arbeiten. Da kommen auch Teile aus medizinischen Visualisierung zum Tragen. Dabei kann ich verschiedene Bereiche aus der Angewandten Informatik aber auch aus der Medieninformatik verbinden. Am Ende führen wir das Ganze etwas weiter zu einem „Serious Game“, das heißt, dass man sich Fähigkeiten eben spielerisch erarbeitet.

Besonders schön ist auch, wie nah wir hier an den Lehrenden sind. Mit vielen ist man per Du und wir als Studierende bekommen immer viel Unterstützung, auch technischer Natur. Wenn wir für unsere Forschung Geräte oder andere Ausstattung brauchen, ist eigentlich immer jemand da, der versucht uns das zu ermöglichen.

Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?

Ich führe vielleicht nicht so das klassische Studi-Leben mit Partys ohne Ende, auch wenn das hier in Flensburg geht. Ich bin, außer wegen des Studienangebots, auch wegen des Meers hier hergekommen. Und wegen der Stadt an sich. Ich bin in Lüneburg zur Schule gegangen und habe es da geliebt. Flensburg ist da sehr ähnlich.

Man findet hier sehr leicht Anschluss, vorher habe ich in Hamburg gelebt, da war das anders. Hier ist man eigentlich immer gleich dabei. Das Klischee von den kühlen Norddeutschen kann ich für Flensburg nicht bestätigen.