Das eigenständige Arbeiten und der erste Schritt ins wirkliche Projektmanagement waren der Einstieg ins Berufsleben.
Booke hat an der Hochschule erst den Bachelor Maschinenbau und dann den Master in Systemtechnik studiert. Schon während des Studiums machte er ein Praktikum bei Semikron Danfoss, schrieb dann auch seine Masterthesis über die Optimierung einer automatisierten optischen Inspektion dort - und ist nun seit 2022 als Projekteinkäufer und Teilprojektleiter für den Bereich Einkauf im Unternehmen tätig.
Warum hast Du Dich für dieses Studienfach entschieden?
Ich stand schon immer vor der Entscheidung, ein technisches oder betriebswirtschaftliches Studium zu absolvieren. Mein Abitur habe ich damals im Bereich der Wirtschaft mit der Vertiefung Mathe und Volkswirtschaftslehre gemacht. Hierbei habe ich die Welt der Wirtschaft kennen und schätzen gelernt. Jedoch fiel die Entscheidung auf Maschinenbau. Frei nach dem Motto: Trust me – I am an engineer. Einer der meist gesagten Sätze in meinem Einkauf / Büroalltag.
Heute würde ich mich sofort für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen entscheiden, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Eine solide technische Ausbildung fehlt leider den meisten BWLern, was auch ein Beweggrund war, Maschinenbau zu studieren.
Wie gefiel dir dein Studium? Und warum?
An meinem Studium gefielen mir am besten die Projektarbeiten. Besonders im Master im Fach „strategische Produktentwicklung“. Hier hatten wir die Aufgabe eine Schreibtischlampe für Kleinkinder zu entwerfen, entwickeln, bauen und „pitchen.“ Dieses Projekt hat die Wochenstunden dermaßen überschritten, aber es war jede einzelne Stunde wert. Das eigenständige Arbeiten und der erste Schritt ins wirkliche Projektmanagement waren hierbei unbemerkt der Einstieg ins Berufsleben. Es war eine tolle Zeit!
Besonders gut hat mir auch der Ansatz des projektorientierten Lernens gefallen, den es in meinem Masterstudium gab. Das Projekt in strategischer Produktentwicklung war das absolute Highlight in meinen gesamten 10 Semestern in Bachelor + Master.
Solche gut durchdachten Seminare/Vorlesungen stellen einen enormen Mehrwert dar, da sich aktiv eingebracht werden kann. Denn auch die entstandenen Diskussionen tragen zum Fortschritt bei.
Ganz vergessen: Auch die Klause gefiel sehr gut.
Was macht das Studierendenleben in Flensburg aus?
Die Nähe zu Allem. Zum Wasser, zur Stadt und auch die Nähe zu den Dozenten und Professoren.