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Lektorat für das Projekt "ParShip"

Eine Gruppe von Studierenden und ein Dozent steht vor einem niedrigen Gebäude, das bunt bemalt ist mit verschiedenen Logos und dem Slogan "Moin Zukunft".
Eckdaten
Art
Projektarbeit
Im Sommersemester 2024 leisteten Studierende aus dem 6. Semester im Bachelor Internationale Fachkommunikation einen wichtigen Beitrag zu einem wissenschaftlichen Artikel über die Reinigung von Schiffsabgasen.

Wer in der technischen Redaktion oder Übersetzung arbeiten möchte, muss in der Lage sein, sich in verschiedenste Themengebiete hineinzudenken und diese zielgruppengerecht aufzuarbeiten. Genau diese Fähigkeit wurde von den IFK-Studierenden im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit geübt: Eines ihrer Semesterprojekte war das Lektorat für einen wissenschaftlichen Artikel über den Scrubber am Forschungsstandort Kielseng – und zwar eine Untersuchung dazu, ob und wie so eine Abgasreinigungsanlage in bestehende Schiffsmotoren integriert werden kann. Ein Thema, mit dem die Übersetzungs-Studierenden bisher wenig bis keine Berührungspunkte hatten.

„Das Lektorat ist ein sehr wichtiger Teil davon, was Übersetzerinnen und Übersetzer heutzutage machen – und es wird mit der Weiterentwicklung von maschinellen und KI-basierten Übersetzungstools auch in Zukunft immer wichtiger werden“, erklärt Dozent Martin von Schilling, auf den Wiktoria Vith mit ihrem Forschungsthema zugekommen war. Er sah in dem Thema sofort eine gute Gelegenheit für seine Studierenden, an einem Thema aus der Praxis zu arbeiten.

Neben dem formalen Lektorat war auch die zielgruppengerechte Ansprache eines der Hauptaugenmerke der Studierenden – eine weitere wichtige Lektion für das Berufsleben, da die Aufbereitung von Informationen für verschiedene Adressatenkreise eine der Hauptaufgaben von Mitarbeitenden in Kommunikationsabteilungen ist.

Im Rahmen des Projekts bekamen die Studierenden außerdem die Gelegenheit, den Scrubber in Kielseng zu besichtigen, um ein besseres Verständnis für seine Funktionsweise zu entwickeln. „Es war schon sehr cool und beeindruckend zu sehen, wie groß die Anlage ist“, hieß das einhellige Fazit nach der Exkursion. Außerdem sind sich alle einig: „Es war spannend, mit einer ‚externen‘ Person zusammenzuarbeiten und zu sehen, dass unsere Arbeit einen direkten praktischen Nutzen für sie hatte. So haben wir nicht nur den Lerneffekt, sondern unser Beitrag wird im Rahmen des wissenschaftlichen Artikels veröffentlicht – das ist schon ein gutes Gefühl.“

Mehr zum ParShip-Projekt gibt es hier.

Galerie

Eine Gruppe von Studierenden steht vor einem niedrigen, bunt bemalten Gebäude mit einem großen Abgasturm, während eine Dozentin ihnen etwas erklärt.
Eine Gruppe von Studierenden und eine Dozentin stehen in einem Lagerraum, durch den verschiedene Schläuche zu zwei großen Plastiktanks laufen.
Blick in einen technischen Kontrollraum mit verschiedenen Schaltpanelen und einem Schreibtisch mit einem PC.

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