Die Freude bei Noah Jürgensen war sichtlich groß. Ausbildungsleiter Rainer Delfs übereichte dem jungen Mann, der dreieinhalb Jahre seine Ausbildung erfolgreich zum Industriemechaniker abgeschlossen hat, das IHK Zeugnis für seine guten Leistungen in der Metallbauwerkstatt der Hochschule.
In einer kleinen Feierstunde nahmen neben der Personalleiterin Dörte Schläger-Carstensen und den anderen vier Auszubildenden in der Metallbauwerkstatt auch die Eltern des frisch gebackenen Industriemechanikers teil. Sie freuten sich ganz besonders über die erfolgreiche Ausbildung ihres Sohnes, denn bereits Vater Finn Jürgensen absolvierte an dieser Stelle von 1983-1986 seine Ausbildung zum Betriebsschlosser.
Damals wie heute waren die Ausbildungsinhalte ähnlich. Von den Grundlagen der Metallverarbeitung bis hin zu fertigen Projektarbeiten reicht die Palette. Industriemechaniker/innen organisieren und kontrollieren Produktionsabläufe und sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie bauen Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen, installieren und vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb. Wenn ihr Schwerpunkt im Bereich Produktionstechnik liegt, richten sie Maschinen ein, bauen sie um und steuern Fertigungsprozesse. Die Wartung und Reparatur von Betriebsanlagen und technischen Systemen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dafür wählen sie Prüfmittel aus, stellen Störungsursachen fest und tauschen z.B. defekte Bauteile oder Verschleißteile aus, prüfen Lager und ziehen Schrauben nach. Bei Bedarf stellen sie Ersatzteile mithilfe von CNC-Maschinen auch selbst her.