Auf einer prominent besetzten Podiumsdiskussion geben die Botschafter von Sambia und Nigeria Einblicke in die „Geschäftschancen in Afrika für kleinere und mittlere Unternehmen“.
„Wir haben 365 Tage Sonnenschein“, sagt Anthony Mukwita und deutet nach draußen, wo der Flensburger Regen gegen die Scheiben prasselt. Der Botschafter von Sambia will auf die Vorteile seines Landes anspielen, nicht nur wettertechnisch, sondern auch geschäftsmäßig. So geben es eben Potenziale für Solaranlagen in dem afrikanischen Land. Und damit auch Möglichkeiten für geschäftliche Aktivitäten für kleine und mittlerer Unternehmen aus der Region.
Genau darin ging es bei der Podiumsdiskussion „Geschäftschancen in Afrika für kleinere und mittlere Unternehmen“ an der Hochschule Flensburg, zu der das Centre for Business and Technology in Africa (CBTA) der Hochschule neben dem sambischen auch den nigerianischen Botschafter Yusuf Tuggar eingeladen hatte. In einer anregenden Diskussion, die von CBTA-Managing-Director Prof. Dr. Kay Pfaffenberger moderiert wurde, erörterten zudem Dr. Stefan Liebing, Präsident des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.V. , und Thomas Festerling, CFO & Co-Founder von GreenTec Capital Partners, und Hochschulpräsident Dr. Christoph Jansen die Chancen und Perspektiven speziell für kleinere und mittlere deutsche Unternehmen in Afrika. Fragen wie: Warum sind noch so wenige deutsche Unternehmen vor Ort tätig? Welche Reformen müssen afrikanische Regierungen angehen? Was ist von Marshallplänen und G20-Initiativen der Bundesregierung zu Afrika zu halten? lockten rund 200 Studierende, Lehrende und Angestellte der Hochschule in den Hörsaal.