Hochschulausbildung und was dann? Auf der Suche nach Antworten kamen etwa 450 Studierende der beiden Flensburger Hochschulen zum 7. CampusCareerDay ins Audimax.
Ob aus dem maritimen Bereich, den Sprachwissenschaften oder der Energiebranche – 33 Unternehmen aus der Region informierten rund 450 Studierenden von Europa-Universität und Hochschule Flensburg über Abschlussarbeiten, Praktikumsplätze, Traineeprogramme und Jobs.
Aber lohnt es sich überhaupt, in Flensburg und Umgebung zu arbeiten? Diese Frage stellte Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, in seinem Grußwort. Seine Antwort: Ja! Die Region biete spannende Arbeitsplätze bei interessanten Arbeitgeber*innen. Gerade im Bereich der Digitalisierung hätten beide Hochschulen dazu beigetragen, dass sich die Fördestadt zu einem „Hidden Champion“ entwickelt hat. Der damit zusammenhängende Praxisbezug sei Anspruch der Hochschulen auf dem Flensburger Campus, sagte Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der Europa-Universität Flensburg. Dieser sei die Voraussetzung für Wissenstransfer. Und mit der Weitergabe von Kompetenzen und Knowhow von Hochschule und Europa-Uni stärke man vor allem die Region, ergänzte Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg.
Dass der Weg vom Hörsaal zum Arbeitsplatz nicht weit ist, bemerken immer mehr Studierende, sagte Ellen Kittel-Wegner, Leiterin von CampusCareer: „Der Arbeitsmarkt fängt nicht erst südlich von Hamburg an.“ Und außerdem haben die Unternehmen die Absolvent*innen der Region schätzen gelernt, weiß Kittel-Wegner. Jan Liebig von der Firma Ferchau Engineering kann das bestätigen: „Wir brauchen verwurzelte Menschen, die hier bleiben wollen.“