Neuer Präsident, innovatives Projekt, sommerliches Fest: Mit der offiziellen Amtseinführung ihres Präsidenten startet an der Hochschule Flensburg auch das Projekt „Innovative Hochschule“ – und alle feiern beim großen Sommerfest.
Offiziell hoch zwei: Erst stellte sich Dr. Christoph Jansen im Rahmen einer Feierstunde offiziell als neuer Präsident der Hochschule Flensburg vor. Dann gab er den Startschuss für das Projekt „Innovative Hochschule“. Frischer Präsident. Fortschrittliche Hochschule.
Als er im Februar nach Flensburg kam, habe er sich auf eine spannende, eine interessante Aufgabe gefreut, sagte Jansen. Nach vier Monaten im Amt kann er bestätigen: „Die Hochschule hat viel zu bieten.“ Und davon sollen noch viel mehr Menschen in der Region profitieren. „Wir wollen Innovationsmotor für die Wirtschaft vor Ort sein.“ So könnten beispielsweise die Unternehmen die Kompetenzen der Hochschule im Bereich Digitalisierung gewinnbringend nutzen. „Es ist unsere Anliegen, unser Know-how, das wir in vielen weiteren Bereichen haben, an die Region weiterzugeben“, sagte Jansen.
Diesen Ansatz lobte Ministerpräsident Daniel Günther. „Die Wissenschaft ist unsere wichtigste Ressource für die Zukunft. Politische Forderungen nach der Digitalisierung, der Energiewende oder nachhaltigem Wirtschaften werden verhallen, wenn die technischen Möglichkeiten sowie Forschung und Innovation fehlen. Wir müssen deshalb Hand in Hand arbeiten“, sagte der Regierungschef. Die Landesregierung werde daher die Hochschulen im Land in den kommenden Jahren zusätzlich finanziell unterstützen.
Am Ende gab es dann den Startschuss für die Umsetzung in der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“: Als einzige Hochschule in Schleswig-Holstein wurde die Hochschule Flensburg im Wettbewerb zur Förderung ausgewählt.
Bundesforschungsminsiterin Anja Karliczek sagte anlässlich des Startes: „Unsere Hochschulen sind Orte voller Ideen und Erkenntnisse. Mit den Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung können wir das Leben unserer Mitmenschen besser machen. Wir arbeiten deshalb daran, dass Innovationen noch schneller bei den Menschen ankommen. An dem Vorhaben ‚Grenzland INNOVATIV‘ beeindruckt mich besonders die enge Verbundenheit und Verwurzelung in dieser Region.“ In fünf Teilvorhaben baut die Hochschule ihrer Transferangebote an Unternehmen und Institutionen in der deutsch-dänischen Grenzregion aus und vernetzt sie.
Deutschlandweit investieren die Bundesregierung und die Länder mit der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ über zehn Jahre insgesamt 550 Millionen Euro über zwei Auswahlrunden in die Umsetzung innovativer Strategien des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers.
Inoffiziell wurde es dann beim anschließenden Sommerfest der Hochschule. Bei Würstchen und kühlen Getränken kamen Hochschule und Gäste ins Gespräch.