Studierende des Fachbereichs Information und Kommunikation an der Hochschule Flensburg haben der Öffentlichkeit ihre besten Arbeiten präsentiert. Immer mehr Schulklassen zeigen Interesse.
Die Leistung der Studierenden soll nach einem Semester nicht verloren gehen. Also hat man sich am Fachbereich Kommunikation und Information vor zirka sieben Jahren überlegt, die Arbeiten, die in Projekten entstanden sind, der Hochschule zu präsentieren. Mittlerweile lockt der „Rundgang“ jedes Jahr hunderte Besucher und Besucherinnen aus Flensburg und Umgebung ins A-Gebäude. Zum dritten Mal waren am Vormittag speziell Schulklassen eingeladen – und die kommen gerne. „Wir haben in diesem Jahr eine Steigerungsrate von 300 Prozent“, sagte Dekan Prof. Dr. Tim Aschmoneit. Gerade Schüler und Schülerinnen können hier direkt mit Studierenden in Kontakt kommen und sich über die Studiengänge und Inhalte informieren.
Zu sehen waren Kleinprojekte, die vorlesungsbegleitend entstanden sind, Master-Projekte, die sich über zwei Semester erstrecken, oder auch Abschlussarbeiten. Inhaltlich ging es dabei um Themen wie die Verschlüsselung von Informationen in Sozialen Medien, um die App-Entwicklung für verschiedene Betriebssysteme oder um die Informationsvisualisierung zum Thema Bundestagswahl. Die Internationale Fachkommunikation hat eine Studie zur Redelänge von Dozierenden im Fremdsprachenunterricht präsentiert. Spielentwicklungen wurden ebenso vorgestellt wie das neue Layout für die Flensburger Kurzfilmtage. Daneben konnten sich die Gäste in die virtuelle Realität und – im Green Screen- oder im Motion Capture-Studio – in fremde Welten begeben.
Bei der Konzeptionierung der Ausstellung wurden die Organisatoren Nele Kattelmann und Uwe Zimmerman von ihren Studierenden unterstützt. So haben beispielsweise zwei Studenten die Grafikgrundlagen für Plakate, Postkarten und Programmheft gestaltet. „Auch eine studentische Leistung, die nicht verloren geht“, sagte Aschmoneit.