Eine Flensburger Delegation besuchte die russische Partnerstadt Pensa. Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten für Internationales besuchte eine Gruppe von Hochschulangehörigen den Pensa-Flensburg Kongress, um über die Entwicklung gemeinsamer Projekte und Kooperationen zu sprechen.
Es ist erst drei Monate her, als eine russische Delegation der staatlichen Universität Pensa nach Flensburg reiste, um mit dem Präsidium einen Kooperationsvertrag abzuschließen. Möglich gemacht hatte dies unter anderem Flensburgs Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar, die seit Jahren intensive Kontakte mit Russland pflegt. Jetzt reisten die Flensburger mit einer großen Delegation von Professorinnen und Professoren beider Flensburger Hochschulen, Medizinern der DIAKO und des St. Franziskus Krankenhauses sowie der ehemaligen Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtages, Dr. Gabriele Kötschau zum Gegenbesuch ins russische Pensa. Die Delegation vertrat dort die Fördestadt auf dem 5. Pensa- Flensburg Kongress.
„Der Kongress war hervorragend organisiert und die vielen guten Gespräche waren von großer russischer Gastfreundschaft geprägt“, so Prof. Dr. Bosco Lehr, Vizepräsident für Internationales an der Hochschule Flensburg. Lehr sprach unter anderem mit dem Rektor der Universität Pensa über den Austausch von Studierenden und Dozenten sowie die Entwicklung gemeinsamer Projekte. Prof. Dr. Jens Born, Prof. Dr. Antje Labes, Prof. Dr. Michael Krätzschmar und Martina Carstensen von der Hochschule Flensburg gehörten auch zu der Flensburger Delegation. Neben der Präsentation einzelner Fachgebiete konnten auch innovative Forschungszentren und Firmen vor Ort besucht werden.
Die Botschaftsrätin Ellen von Zitzewitz von der deutschen Botschaft, die extra aus Moskau für den Kongress angereist war, betonte in ihrer Ansprache, dass der 5. Pensa-Flensburg Kongress ein ausgezeichnetes Beispiel für die Kooperation zwischen Deutschland und Russland im Bereich der Zivilgesellschaft ist. Sie sagte Ihre Unterstützung für den Ausbau der Kooperation zu. „Das Angebot, Studierende ihre Masterarbeiten vor Ort in Pensa schreiben zu lassen, wurde von den Wissenschaftlern sehr begrüßt und eine entsprechende Unterstützung zugesagt“, erklärte Prof. Dr. Bosco Lehr abschließend.