Wenn aus der Hausarbeit eine wissenschaftliche Abhandlung wird, ist das schon ein großer Erfolg. Und eher ungewöhnlich. Umso mehr freuen sich sieben Studierende des Masterstudiengangs Angewandte Informatik an der Hochschule Flensburg über die Teilnahme an der wichtigsten nationalen Usability-Konferenz.
Es geht um die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer. Wie kann die Interaktion verbessert, die Benutzungsfreundlichkeit erhöht werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigten sich die Studierenden im Modul „Human-Computer-Interaction (HCI)“ im Masterstudiengang Angewandte Informatik unter Leitung von Prof. Michael Teistler, Sascha Reinhold und Vanessa Schomakers. Dabei sind Hausarbeiten entstanden, die bei den Fachleuten auf Interesse gestoßen sind: Drei von vier Gruppenarbeiten wurden bei der Konferenz „Mensch und Computer 2016“ in Aachen angenommen.
„Das ist die wichtigste nationale Usability-Konferenz“, sagt Teistler, der sich seit Jahren mit der Interaktion zwischen Mensch und Maschine und der damit zusammenhängenden Benutzungsfreundlichkeit beschäftigt. Seine Freude ist umso größer, als dieses Modul erstmals im noch jungen Masterstudiengang Angewandte Informatik angeboten wurde.
Die Ergebnisse ihrer Arbeit haben die Studierenden in Form eines Posters und einer Kurz-Präsentation auf der Konferenz vorgestellt. „Unsere Themen kamen bei den Besuchern sehr gut an. Und für die Studierenden war es schön zu sehen, dass ihre Arbeiten im Studium Wirkung im realen Leben entfalten“, berichtet Vanessa Schomakers, die die Studierenden nach Aachen begleitete. Die entstandenen Shortpapers werden außerdem in der digitalen Bibliothek der GI (Gesellschaft für Informatik e.V.), Fachbereich Mensch-Computer-Interaktion, veröffentlicht.
Die Studierenden:
Matthias Süncksen
Per Steinhorst
Michael Schäfer
Fabian Müller
Dennis Jordan
Colin Drude
Frederik Hamester