
Gemeinsam gesellschaftliches Engagement stärken: Vom 28. Februar bis zum 14. Juni 2025 fand in Flensburg die Weiterbildung „Interkulturelles Ehrenamt“ statt – eine Kooperation der Hochschule Flensburg und der Stadt Flensburg, in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein, dem Verein AHOI und Brücke Schleswig-Holstein.
Ziel der Weiterbildung war es, ehrenamtlich Engagierte gezielt für die Arbeit mit geflüchteten Menschen zu qualifizieren. Die Teilnehmenden vertieften in fünf praxisnahen Modulen ihre Kenntnisse unter anderem in den Bereichen interkulturelle Kommunikation, rechtliche Grundlagen, Umgang mit traumatisierten Menschen, mentale Gesundheit im Ehrenamt sowie Erste Hilfe. „Solche Formate zeigen, wie Hochschule und Stadt gemeinsam Verantwortung für gesellschaftlichen Zusammenhalt übernehmen,“ so Grietje Gosch von der Stadt Flensburg, Beratungsstelle Ehrenamtliches Engagement von und mit Geflüchteten.
Insgesamt nahmen 15 Personen regelmäßig teil – darunter Menschen mit eigenem Fluchthintergrund, deutsche Privatpersonen und auch hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe Tätige. Die Vielfalt der Gruppe förderte den Austausch und ermöglichte einen lebendigen, gegenseitig bereichernden Lernprozess.
„Wir haben ehrenamtlich Tätige weitergebildet, um sie für ihr Engagement noch besser zu befähigen – das ist gelebte Third Mission“, sagt. Janntje Böhlke-Itzen, Direktorin des Zentrums für Internationales und lebenslanges Lernen an der Hochschule Flensburg. „Solche Formate zeigen, wie Hochschule und Stadt gemeinsam Verantwortung für gesellschaftlichen Zusammenhalt übernehmen.“
Mit der erfolgreichen Durchführung der Weiterbildung setzt die Hochschule Flensburg ein Zeichen für die Bedeutung des lebenslangen Lernens – und für die Stärkung einer engagierten Zivilgesellschaft vor Ort.
von Torsten Haase