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Inno!Nord gratuliert der „oemof“ zum 10-jährigen Bestehen

Vom 20.11. bis 22.11. besuchten unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter Jonas Freißmann und Malte Fritz das Jubiläumstreffen zum zehnjährigen Bestehen des Open Energy Modeling Framework – kurz: oemof – in Oldenburg. Die beiden Wissenschaftler sind beim ZNES in der Inno!Nord-Werkstatt OWP (unter der Leitung von Prof .Dr. Ilja Tuschy) tätig. Neben einem nostalgischen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre wurden zahlreiche Anwendungsbeispiele präsentiert und neue Features in gemeinsamen Hands-On-Sessions entwickelt.

Gruppenbild aller Teilnehmer mit Jonas Freißmann (obere Reihe ganz links) und Malte Fritz (obere Reihe ganz rechts)
Gruppenbild aller Teilnehmer*innen mit Jonas Freißmann (obere Reihe ganz links) und Malte Fritz (obere Reihe ganz rechts).

In diesem Kontext präsentierte Jonas Freißmann das Open-Source-Web-Dashboard heatpumps, das in dem vom EKSH geförderten Projekt „Hochtemperaturwärmepumpen in der Nah- und Fernwärmeversorgung“ entstanden ist. Mit heatpumps lassen sich verschiedene Wärmepumpen simulieren, ihr Betriebsverhalten analysieren und verschiedene Konzepte miteinander vergleichen. Darüber hinaus stellte Malte Fritz das im Werkstattprojekt „Offene Wärmespeicherplanung“ der Inno!Nord-Initiative (im T!Raum Förderprogramm des BMBF) entwickelte Wärmetool zur Planung von Wärmesystemen vor. Das Projekt hat zum Ziel, eines der in der Wissenschaft eingesetzten Softwaretools mithilfe einer grafischen Oberfläche zugänglich zu machen, sodass es in Wirtschaft und Gesellschaft verwendet werden kann.

Neben den Präsentationen gab es auch eine Poster-Session, die zu konstruktivem Austausch eingeladen hat und neue Denkanstöße geben konnte. Diese nehmen Malte und Jonas, die bereits seit 5 Jahren in oemof engagiert sind, natürlich mit in die Weiterentwicklung der Inno!Nord-Tools auf.

Was ist oemof?

Oemof (Open Energy Modelling Framework) ist ein freies, modulares Open-Source-Framework zur Modellierung und Optimierung von Energiesystemen. Vor zehn Jahren wurde oemof am Reiner-Lemoine-Institut und Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES) gegründet und beinhaltet mehrere Softwarepakete, von denen oemof.solph und TESPy am weitesten verbreitet sind. Als Open Source Software werden die oemof Module in Forschung und Praxis eingesetzt, um komplexe Fragestellungen zu Energiesystemen untersuchen.