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Vortrag: Diversität, Machtkritik und Antidiskriminierung im Film

Eckdaten
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Ende
H-Gebäude, Raum H130

Die Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftragung laden ein zum Vortrag mit anschließendem Austausch über Diversität, Machtkritik und Antidiskriminierung im Film.

Filme entstehen nie in einem Vakuum, sondern stets in einem wechselseitigen Verhältnis zur Gesellschaft, ihren Normen und Gegen-/Diskursen. Deshalb ist Film auch immer politisch. Was bedeutet das für den Umgang mit Diversität vor und hinter der Kamera, in Bildern, Narrativen und Dramaturgien? Canan Turan wird sich dieser Frage aus einer macht- und ideologiekritischen Perspektive annähern und die Basis für gerechtes und zugleich erfolgreiches Filmemachen erläutern, nämlich: Antidiskriminierung im Kontext von sozialer Gerechtigkeit, dem Recht auf allgemeine Gleichbehandlung (AGG) sowie als Wirtschaftsfaktor in einer sich wandelnden Filmlandschaft zu begreifen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und Austausch.

Über die Referentin: 

Canan Turan machte einen B.A. in Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und einen M.A. in Screen Documentary am Goldsmiths College London. Sie führte u.a. Regie bei dem Kurzfilm „Kıymet“ (2012) und ist die Creative Producerin des Dokumentarfilms „From Here“ (2020). Heute arbeitet Canan vor allem als Kuratorin, z.B. bei Berlinale Generation und dem Tallgrass Film Festival, als Filmvermittlerin, Drehbuchberaterin, Speakerin und Moderatorin. In „film.macht.kritisch. - Dem Podcast über das *andere* Kino“ spricht sie, alleine und mit Gästen, über Diversität, Machtkritik und Antidiskriminierung im Film. Canan lebt in ihrer Heimatstadt Berlin.