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Kreativität, Digitalisierung, Zukunftsmut – Hochschule zeigt studentische Arbeiten

Der RUNDGANG 2025 des Fachbereichs Information & Kommunikation der Hochschule Flensburg hat gezeigt, wie praxisnah und vielseitig Studierende arbeiten. Die Ausstellung ist Teil von nordisch.digital.

Viele Menschen in einem Raum beschauen Exponate
Zahlreiche Besucher*innen bestaunten die Arbeiten der Studierenden. – Foto: Charlie Puttrus

Volle Räume, inspirierende Projekte und jede Menge Gesprächsstoff: Mit dem RUNDGANG 2025 hat der Fachbereich Information & Kommunikation der Hochschule Flensburg einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und praxisnah Studierende hier arbeiten. Zum 16. Mal präsentierte die Jahresausstellung herausragende Projekte – von Informatik über Design, Film & Marketing, Interactive Media & Games bis hin zur KI. 

„Lust auf Zukunft, Neugier und ein gesunder Schuss Flensburger Pragmatismus“

Bei der Eröffnung betonte Prof. Dr. Niklas Klein, Vizepräsident für Studium & Lehre, die Bedeutung des Fachbereichs als Motor für Lehre, Transfer und Gründungen in der Region: „Der RUNDGANG ist unsere Jahresausstellung der besten Studierendenarbeiten – entstanden in Projekten, Masterarbeiten, in Kooperation mit Unternehmen. Kurz: Hier sehen Sie, was passiert, wenn Ideen auf Anwendung treffen. Und das spürt man in jedem Raum.“

Mehr als 1000 Studierende sind allein in den Informatikstudiengängen eingeschrieben. Damit, so Klein, sei die Hochschule nicht nur Ausbildungsort, sondern auch Impulsgeberin: für angewandte Forschung, für Wissenstransfer in die Region und für Gründungen – rund 70 Prozent der Start-ups im Technologiezentrum stammen aus der Hochschule.

Drei Frauen mit Blumensträußen
Das Orga-Team: Anna-Lena Pohl, Claudia Jasmand und Wei-Hsin Tsao (v.l.). – Foto: Charlie Puttrus

Lernen am echten Gegenstand

Seit 2017 entsteht die visuelle Gestaltung des RUNDGANGS in einer besonderen Lehrveranstaltung: Erstsemester-Teams im Kurs „Grundlagen Gestaltung“ entwickeln Motto, Plakat, Broschüre und digitale Medien. Eine Fachjury kürt das Gewinnerkonzept – und dann wird professionell inhouse umgesetzt. „Das ist Lernen mit echtem Auftrag“, betonte Klein. „Und das Ergebnis sehen wir heute überall auf dem Campus.“ Darüber hinaus haben in diesem Jahr Studierende des Masterstudiengangs Design, Film & Marketing die gesamte Marketingkommunikation für den RUNDGANG entwickelt und umgesetzt. Sie waren verantwortlich für die zielgruppenspezifische Ausgestaltung – vom Schulklassenprogramm mit einem Entdecker-Rundgang für 5.–7. Klassen über Alumni-Steckbriefe und „Was-ist-Was“-Karten bis hin zu Community Corner und Routenvorschlägen für Besucher*innen. „Einige von ihnen engagierten sich weit über das übliche Maß hinaus und prägten so den Charakter des Events entscheidend mit“, freut sich Klein.

Vernetzung und Austausch

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, mit Studierenden, Lehrenden und Unternehmenspartnern ins Gespräch zu kommen. „Netzwerke entstehen im Dialog – und viele unserer besten Projekte sind aus einem ‚Lass uns das mal probieren‘ hervorgegangen“, so Klein.

Teil von nordisch.digital

Einen besonderen Akzent setzte auch die Einbindung in die Themenwoche nordisch.digital. Gemeinsam mit zehn weiteren Partner*innen zeigte die Hochschule Bürgerinnen und Bürger in zahlreichen Angeboten, wie Digitalisierung und KI in Schule, Verwaltung, Unternehmen und Alltag anwendbar werden. nordisch.digital fand in diesem Jahr bereits zum vierten Mal stattfand. Zehn Partnerinstitutionen luden in Flensburg mit Workshops, Diskussionen und Veranstaltungen dazu ein, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Innovation aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Neu im Netzwerk: die Phänomenta.

Vier Männer stehen in einer Reihe.
Auch Flensburgs Oberbürgermeister besuchte den Rundgang und wurde von Präsident Sven Tode, Vize Niklas Klein und Dekan Klaus Hoefs empfangen (v.l.). – Foto: Charlie Puttrus