Bevor der „erfolgreichste europäische Film der vergangenen Jahre“ in den deutschen Kinos anläuft, ist„Robot Dream“ heute im CampusKino zu sehen.
Er eröffnete bei den Filmfestspielen in Cannes, hat den Europäischer Filmpreis 2023 als bester Animationsfilm gewonnen, war in dieser Kategorie für den Oscar nominiert – und feiert am Mittwochabend Deutschlandpremiere. Aber „Robot Dream“ des spanischen Regisseurs Pablo Berger startet nicht im Zoo Palast in Berlin oder in der Lichtburg in Essen. „Nein, wir es haben es geschafft, dass der Film bei CampusKino, hier an der Hochschule Flensburg läuft“, freut sich Jim Lacy, der das kostenlose Filmanagebot seit vielen Jahren organisiert. Prof Lacy bedankt sich beim Regisseur Pablo Berger und bei Plaion Pictures, dass sie diese Premiere möglich gemacht haben.
Der Film hat etliche Preise gewonnen, gilt als der erfolgreichste europäische Film der vergangenen Jahre. „Es ist der schönsten Animationsfilm, den ich in den letzten 20 Jahres gesehen habe“, sagt Lacy, der selbst Animationsfilme produziert. Die animierten Charaktere, ein Roboter und ein Hund, seien feinfühliger als manch menschlicher Darsteller gezeichnet. Und dass Tränen fließen, schließt Jim Lacy auch nicht aus, geht es im New York der 1980er darum, wie man Liebe findet, wie sie verloren geht – und man sie schließlich wiederfindet.
In einem kurzen Interview, das Jim Lacy mit dem Pablo Berger führt, sagt der: „In Cannes zu starten und bei den Oscars zu enden, ist der Traum jeden Regisseurs!“ Dass sein Streifen vor Studierenden in einem Hörsaal Deutschlandpremiere feiert, hätte er sich in seinen Träumen wohl auch nicht vorstellen können.