Produktive Lern-, Lehr- und Trainingswoche in Vilnius: Innovation fördern durch VR-Lernen und Vorbereitung auf die finalen Meilensteine des Erasmus+ Projekts „VR-VOLL“.
Vom 7. bis 11. Oktober 2024 fand in Vilnius, Litauen, die Lern-, Lehr- und Trainingswoche (LLT) statt, an der Vertreter aller Partnerorganisationen teilnahmen. Ziel dieses Treffens war es, den Projektfortschritt zu überprüfen und wesentliche Schritte für die abschließenden Phasen des Projekts einzuleiten – mit einem besonderen Fokus auf die finalen Projektergebnisse, darunter das Handbuch und die VR-basierte Lernplattform.
Die Woche begann mit der Registrierung und Begrüßung der Teilnehmer, bei der die Agenda und Ziele vorgestellt wurden. Ein Projektmanagement-Update informierte über aktuelle Entwicklungen und besprach die nächsten Schritte für einen erfolgreichen Projektabschluss. Die Ergebnisse des Teilnehmer-Feedbacks zur letzten LLT in Flensburg wurden ebenfalls vorgestellt, und auch in Vilnius wurde eine Umfrage zur kontinuierlichen Verbesserung des Projekts an die Teilnehmenden verteilt. Die Erprobung der Plattform und des Handbuchs erfolgt durch die Partnerinstitutionen fortlaufend, wobei Feedback mittels Online-Umfragen gesammelt wird.
Ein Schwerpunkt des ersten Tages war die Präsentation der finalen Version des Handbuchs (Projektergebnis 2), das umfassend überarbeitet wurde. Im Anschluss fand eine intensive Diskussion über potenzielle zukünftige Entwicklungen und notwendige Anpassungen statt, die nach Projektabschluss sinnvoll sein könnten.
VR-Plattform in realen Vorlesungen getestet
Am zweiten Tag verifizierten die Teilnehmenden die fertige VR-VOLL-Website und erhielten eine Einführung in die VR-basierte Plattform mit den Lernmaterialien. Die Partner präsentierten die finalen Szenarien und Aktivitäten, die als Lernmaterialien auf der Plattform bereitgestellt werden. Nach der morgendlichen Sitzung fand eine kulturelle Exkursion in die nordwestlich von Vilnius gelegene Stadt Ukmergė statt, bei der alle Teilnehmenden gemeinsam einen traditionellen litauischen Baumkuchen backten – ein Erlebnis, das den Teamgeist stärkte und den kulturellen Austausch förderte.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Schulung von Lehrkräften im Umgang mit dem Handbuch und der VR-Plattform. Die Lehrkräfte wurden in das LUMI-Tool eingeführt, mit dem sie eigene VR-basierte Lernmaterialien erstellen können. In Gruppen entwickelten sie Inhalte, die anschließend präsentiert wurden. Dieser Prozess ermöglichte wertvolles Feedback zur Plattform, zum Handbuch und zu den Lerninhalten und zeigte Potenziale für weitere Optimierungen auf.
Am vierten Tag wurde die VR-Plattform in realen Vorlesungen mit Lehrkräften und Studierenden getestet. Diese Tests boten wertvolle Einblicke in die Funktionalität der Plattform in einer realen Lehrumgebung. Der Tag schloss mit einer Feedbackrunde, in der die Testergebnisse besprochen und mögliche Anpassungen für zukünftige Einsätze erörtert wurden.
Fortlaufende Managementplanung
Der letzte Tag der Woche widmete sich einer Reflexion über den Gesamtfortschritt des Projekts. Eine Q&A-Sitzung ermöglichte es den Teilnehmenden, offene Fragen oder technische Anliegen zu klären. Das Treffen endete mit einem Rückblick auf den gesamten Projektverlauf und einer Diskussion über die nächsten Schritte, darunter die Planung des finalen Projekttreffens. Gemeinsam mit dem Koordinator (Hochschule Flensburg) und der Evaluationsleitung (Arcola) überprüften die Partner alle Projektüberwachungsinstrumente. Die letzten Maßnahmen, darunter laufende Testphasen, die finalen Multiplier-Events und das letzte Partnertreffen, wurden terminiert. Eine abschließende Umfrage unter den Projektpartnern wurde nach Ende der Woche bereitgestellt. Zusätzlich fand am letzten Tag eine fortlaufende Managementplanung statt.
Insgesamt war die Woche äußerst produktiv. Zu den zentralen Ergebnissen zählten die Fertigstellung des Handbuchs, die erfolgreiche Demonstration und Erprobung der VR-Plattform, das aktive Engagement der Lehrkräfte bei der Erstellung von VR-Lernmaterialien sowie die klare Zuweisung von Verantwortlichkeiten für die verbleibenden Projektaufgaben. Die Partner bereiteten zudem das finale Projekttreffen vor, um sicherzustellen, dass das Projekt planmäßig zu einem erfolgreichen Abschluss geführt wird.
Ein herzlicher Dank gilt allen Projektpartnern für ihre aktive Teilnahme und wertvollen Beiträge während dieser Woche. Euer Engagement und Fachwissen waren entscheidend für den Erfolg dieses Treffens und den kontinuierlichen Projektfortschritt. Wir freuen uns darauf, in den abschließenden Projektphasen weiter eng zusammenzuarbeiten und unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.