Digitalisierungsminister Dirk Schrödter und der Präsident der Hochschule Flensburg, Dr. Christoph Jansen, unterzeichneten in Flensburg eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Das Land wird das Marketing für die Initiative der Hochschule Flensburg und acht weiterer regionalen Partner mit 25.000 Euro unterstützen.
„Der digitale Wandel steigert die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität der Menschen in allen Bereichen. In Wissenschaft und Forschung werden die Technologien entwickelt, die den digitalen Wandel ausmachen. Die wissenschaftliche Expertise an der Hochschule Flensburg ist wichtig, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, sagte Schrödter. Wesentliche Grundlagen seien das Konzept „Flensburg digitalisiert“, welches die Hochschule Flensburg gemeinsam mit regionalen Partnern erarbeitet hat, und das Digitalisierungsprogramm der Landesregierung. Der Minister verwies darauf, dass Ende September die vierte KI-Konferenz des Landes in Flensburg an der Hochschule stattfindet.
Im Usability-Testlabor der Hochschule Flensburg ging es anschließend um den Online-Wohngeldantrag, der im Selbstversuch auf seine Benutzerfreundlichkeit getestet wurde. „Bei der Digitalisierung öffentlicher Leistungen müssen wir immer auch auf die Nutzbarkeit und die Nutzererfahrung („usability“ und „user experience“) achten und daran denken“, so Schrödter. Diese praktischen Erfahrungen und Eindrücke seien wichtig, um das Angebot weiter auszubauen.
Eingebunden in alle Programmpunkte an der Hochschule Flensburg waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Sitzung des E-Government-Beirates unter Leitung von Minister Schrödter. In der Sitzung stand das Thema Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes im Mittelpunkt. Diskutiert wurde darüber mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände, der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern.