Die Hochschule Flensburg macht mit bei der „MINT-Woche Schleswig-Holstein“: Schüler*innen erhalten spannende Einblicke in die Labore – und können experimentieren und sich ausprobieren.
DNA-Sichtbarmachung, Klimawandelexperimente, Koffeingehaltsbestimmung, Speisepilzanzucht und digitale Fertigung – der MakerSpace und die Bio-Labore öffnen jeweils am 26. und 28. September ihre Türen für Schulklassen. In verschiedenen Workshops lernen die Schülerinnen und Schüler die Welt von Naturwissenschaften und Technik kennen.
„Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, schon früh und niedrigschwellig mit diesen spannenden Themen in Kontakt zu kommen. Sie sollen erfahren, welche Bandbreite sich hinter MINT verbirgt“, sagt Deniz Elyorgun. Der Mitarbeiter im Zentrum für Analytik im Technologietransfer für Biotech- und Lebensmittelinnovationen (ZAiT) hat die Teilnahme der Hochschule an der landesweiten Aktion des „MINT Forum Schleswig-Holstein“ gemeinsam mit Franka Heers und Jörg Hüls initiiert.
„Und wie“, fragt Elyorgun, „lernt man am besten? Genau: Durchs Ausprobieren und Selbermachen!“ Daher haben die Mitarbeitenden in den Laboren ein umfangreiches Mitmachprogramm auf die Beine gestellt. Im FabLab IDEENREICH, dem MakerSpace der Hochschule, lernen die Schüler*innen die Grundlagen digitaler Fertigungstechnologien kennen und fertigen selbst ein individuelles Produkt mit dem Lasercutter, das mit nach Hause nehmen können. Im Bio-Lab werden die Ursachen für den Zusammenbruch der Dorschpopulation ergründet. Dabei werden Salzgehalte gemessen und „Dorscheier“ zum Schweben gebracht. Aus Mundzellen wird zudem die eigene DNA sichtbar gemacht - auch sie können die Teilnehmenden mit nach Hause nehmen.
Eingebunden in die Studiengänge der Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie und Verfahrenstechnik der Hochschule Flensburg, bietet das ZAiT einen Raum eigene Ideen umzusetzen. Selbst mitgebrachte Getränke wie Kaffee, Tee oder Energydrinks können auf ihren Koffeingehalt untersucht werden.
Die Waldquallen, ein regionales Start-Up welche Gourmet-Speisepilze auf Kaffeesatzresten und Stroh anbauen, zeigen im Rahmen der MINT-Woche wie Substrat mit Pilzbrut inkubiert wird und zu Hause zu einem Speisepilz heranwachsen kann.
Interessierte Schulklassen können sich bei Franka Heers ausführlicher informieren und anmelden: franka.heers@hs-flensburg.de.