Anfang Juni 2022 fand an der Hochschule Flensburg das erste länderübergreifende Treffen aller Projektteilnehmer*innen des Forschungsprojektes „Virtual Reality for Vocationally Oriented Language Learning“, kurz „VR-VOLL“, statt. Nachdem das Kick-off Meeting aufgrund der pandemiebedingten Situation online stattfinden musste, war die Freude aller beteiligten Konsortialpartner*innen über das erste Face-to Face Treffen umso größer. Gastgeberin für diesen Treffen war die Hochschule Flensburg.
Dieses Erasmus+ Projekt vereint sechs Partner aus vier Ländern (Türkei, Portugal, Litauen, Deutschland) und ist auf das Ziel „Digitalisierung“ ausgerichtet. Das Vorhaben zielt darauf ab, VR-gestützte Instrumente für den Sprachenunterricht in der beruflichen Bildung und Ausbildung zu entwickeln. Zu diesem Zweck soll durch die Verwendung eines Ansatzes der handlungsorientierten Forschung herausgestellt werden, wo und wie Virtuelle Realität dem berufsbezogenen Sprachenlernen einen Mehrwert verleihen kann. Dazu soll die Anwendung von Virtueller Realität in einer Reihe von berufsorientierten Sprachkursen getestet werden sowie die daraus resultierenden Vorteile für die Sprachschülerinnen und Schüler und die praktischen Vorteile für die Lehrkräfte bewertet werden.
Nachdem sich jeder einzeln vorgestellt und jeder Partner seinen persönlichen Fokus für dieses Projekt erläutert hat, waren sich alle darüber einig, dass dieses Projekt viele Chancen bietet, voneinander zu lernen und von den Kernkompetenzen der jeweiligen Partner zu profitieren.
Nach der Vorstellungsrunde gab es einen zeitlichen Überblick über das Projekt mit besonderem Fokus auf die bisher erzielten Ergebnisse in Bezug auf die intellektuellen Ausarbeitungen. Im Rahmen dieses Projekts werden vier intellektuelle Ausarbeitungen gefordert, diese sind: VR-Szenarien, Leitfäden, zielsprachliche Kompetenzen sowie eine VR-basierte Webplattform.
Aufgrund der hervorragend geleisteten Vorarbeit konnte eines von vier intellektuellen Ausarbeitungen, die zielsprachlichen Kompetenten, die sich mit der Integration von VR-Technologie im Berufsbildungsunterricht befasst, im Rahmen dieses Treffens diskutiert, ausgearbeitet und letztlich abgeschlossen werden, sodass die nächsten kurzfristigen Ziele definiert werden konnten.
Zwei Tage intensiver Interaktion liegen hinter allen Beteiligten und die Anwesenheit eines jeden Einzelnen und der somit vorhandene Erfahrungsschatz haben zu einem äußerst produktiven Meeting beigetragen und das Abstimmen über nachfolgende konkrete Schritte ermöglicht.
Die Hochschule Flensburg bedankt sich an dieser Stelle herzlich für den Teilnahme bei allen Beteiligten und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.