Nach zwei Jahren gibt Dr. Christoph Jansen den Vorsitz der Landesrektorenkonferenz an Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach weiter. Der Ausbau der Digitalisierung sowie auch die Corona-Pandemie haben das gemeinsame Gremium der Hochschulen in Schleswig-Holstein beschäftigt.
Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Präsidentin der Universität zu Lübeck, wurde in der heutigen Sitzung zur neuen Vorsitzenden der schleswig-holsteinischen Landesrektorenkonferenz gewählt. Die 68-jährige Humangenetikerin tritt die Nachfolge von Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg, an. Zu neuen Stellvertretern wählten die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen Frau Prof. Dr. Katja Kuhn, die seit 2020 das Amt der Präsidentin an der Fachhochschule Westküste in Heide bekleidet und Dr. Arne Zerbst, den Präsidenten der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Alle drei treten ihr Amt zum 01. Juni 2022 an.
Die Landesrektorenkonferenz ist das gemeinsame Gremium der neun öffentlichen und vier staatlich anerkannten privaten Hochschulen Schleswig-Holsteins. In regelmäßigen Sitzungen berät die Runde aktuelle Entwicklungen und Fragen, welche die Hochschulen des Landes gemeinsam betreffen und stimmt dazu Positionen und Ziele ab.
In den zurückliegenden zwei Jahren haben neben der Gestaltung von Studium & Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie und damit einem massiven Ausbau der Digitalisierung unserer Hochschulen der Abschluss des „Zukunftsvertrags Studium & Lehre stärken“ sowie eine konzertierte Öffentlichkeitsarbeit die Landesrektorenkonferenz intensiv beschäftigt. Der bisherige Vorsitzende, Dr. Christoph Jansen, dankte in diesem Zusammenhang seinen Kolleginnen und Kollegen: „Nur im engen Schulterschluss sind wir in der Lage, den Impact von Wissenschaft für die Menschen im Land unter Beweis zu stellen. Ich bin meinen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar, dass wir diesen Schulterschluss immer wieder gesucht – und gefunden – haben."
Die neue Vorsitzende, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, setzt auf einen gemeinsamen Auftritt der Hochschulen im Land: „Mein Ziel ist es, den Wissenschaftsstandort Schleswig- Holstein national und international noch sichtbarer zu machen. Bei der bevorstehenden Landesstrukturbegutachtung durch den Wissenschaftsrat möchte ich die gemeinsamen Interessen und Ziele der Hochschulen des Landes begleiten und unterstützen.“