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Regionalmanagement neu denken – Begleitausschuss arbeitet erste Vorschläge aus

Unter der der Schirmherrschaft von Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange, SPD, tagte das Begleitforum Regionalmanagement in der Hochschule Flensburg.

Tagungsteilnehmer
Der Begleitausschuss Regionalmanagement

Unter der der Schirmherrschaft von Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange, SPD, tagte das Begleitforum Regionalmanagement in der Hochschule Flensburg. In dem grenzüberschreitenden Gremium, das bereits zum vierten Mal zusammengekommen war, sind Vertreter der IHK Flensburg, der Handwerkskammer, des Arbeitgeberverbands, der Wirtschaftsförderungsgesellschaften aus Nordfriesland und der Region Schleswig-Flensburg, der Stadt Flensburg sowie der University of Southern Danmark und der Hochschule Flensburg vertreten.

Das Begleitforum ist der Zusammenschluss zentraler Stakeholder zur Vernetzung des gesamten Regionalmanagements in der deutsch-dänischen Grenzregion.

Vor drei Jahren hat sich, im Rahmen des BMBF-Vorhabens Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein (GrinSH) der Hochschule Flensburg, das Begleitforum Regionalmanagement gegründet, das sich mit der deutsch-dänischen Regionalentwicklung befasst und einen Beitrag zu Vernetzung, Strategie- und Maßnahmenentwicklung liefern möchte.

Basierend auf der „Nordwärts-Studie“ des Instituts für Weltwirtschaft Kiel ist im Rahmen des GrinSH-Projektes eine Kooperation zwischen der Hochschule Flensburg und dem Institut für Weltwirtschaft IfW entstanden, die die Entwicklungsperspektiven in der Deutsch-dänischen Grenzregion analysiert und aus der ökonomische Betrachtung Maßnahmen zu folgenden Themen ableiten soll:

  • Modul 1: Industrielle Schnittstellen in der Grenzregion
  • Modul 2: Gemeinsame Wirtschaftsregion
  • Modul 3: Gemeinsame Bildungs- und Forschungsregion
  • Modul 4: Gemeinsame Arbeitsmarktregion

 

Erste Zwischenergebnisse der Untersuchung und insbesondere die Ergebnisse der Stakeholder-Expertenbefragung wurden vorgestellt sowie ein Blick in und Vergleiche zu anderen Grenzregionen gemacht. Eine spannende und angeregte Diskussion der Teilnehmer*Innen zur Identifikation von Schlüsselfaktoren für ein gelingendes Regionalmanagement folgte. Hochschulpräsident Jansen lobte: „Durch die profunde Vorarbeit unserer Wissenschaftler*innen wurde eine zielführende Diskussion angeregt, die Weichen für eine optimierte Zusammenarbeit aller Player in der Grenzregion stellen kann. So können wir auch unserem Anspruch gerecht werden, als Innovationsmotor der Region Wirkung zu entfalten.“

Es ist geplant, die Ergebnisse der Studie im September 2022 auf einer 2. Nordwärts-Konferenz in Kiel vorzustellen.