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Rückenwind für Gründungen: Hochschule profitiert weiter von Landesförderung

Das schleswig-holsteinische Gründungsnetzwerk StartUp.SH geht in die Verlängerung. Auch das Beratungsangebot der Hochschule Flensburg kann damit weiterarbeiten.

Neben der grundständigen Gründungsunterstützung sieht sich das Dock1 als Coworking-Space und Inkubator.
Neben der grundständigen Gründungsunterstützung sieht sich das Dock1 als Coworking-Space und Inkubator. – Foto: Hochschule Flensburg/Dewanger

Seit Anfang 2017 unterstützen das Land Schleswig-Holstein und die EU das Projekt StartUp SH, in dem sich 29 Hochschulen und gründungsunterstützende Institutionen das Ziel gesetzt haben, die Gründungskultur in Schleswig-Holstein zu fördern. Nun hat die Landesregierung weitere 2,73 Millionen Euro für die kommenden anderthalb Jahre zur Verfügung gestellt.

An die Hochschule Flensburg fließen 183.624,94 Euro. „Damit können wir unsere Beratungsarbeit mit dem Schwerpunkt auf grüne und nachhaltige Gründungen fortsetzen“, freut sich Thomas Neumann vom Team Green Entrepreneurship im Dock1. Neben der grundständigen Gründungsunterstützung sieht sich das Dock1 als Coworking-Space und Inkubator. „Junge StartUps können hier in einem geschützten Raum wachsen, bevor sie an den Markt gehen“, erklärt Neumann.

Durchschnittlich 80 Projekte betreuen Thomas Neumann und sein Kollege Jonas Thiesfeld im Jahr, aus denen tatsächlich etwa 20 Jung-Unternehmen entstehen. „In den vergangenen fünf Jahren konnten wir so knapp 100 Gründungen begleiten“, sagt Neumann. Das seien sehr gute Zahlen. Das Gründungsnetzwerk in Flensburg, zu dem auch die Europa-Universität Flensburg gehört, genieße deutschlandweit eine hohe Reputation. Dass neben der Quantität auch die Qualität stimmt, zeigt laut Neumann der Umstand, „dass unsere StartUps durch Stipendien und Wettbewerbe ausgezeichnet werden“.