Master-Student der Internationalen Fachkommunikation gewinnt Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis.
Die Idee eines Wissenstransfers beinhaltet unter anderem, dass Hochschulen mit Unternehmen kooperieren, damit Studierende und Lehrende aktuelle Praxisthemen mit gängigen Methoden und Werkzeugen bearbeiten, erforschen und weiterentwickeln und die daraus gewonnenen Erkenntnisse als neues Wissen für weitere Forschung nutzbar machen.
Welche weiteren positiven Auswirkungen dieser Wissenstransfer noch haben kann, durfte Aaron Matthiesen, Absolvent des Masterstudiengangs Internationale Fachkommunikation (IFK) an der Hochschule Flensburg, erfahren. 2018 trat Matthiesen eine Werkstudentenstelle bei dem Unternehmen KGU-Consulting GmbH in Flensburg an, um für seine Masterarbeit ein praxisorientiertes Thema zu finden. Das Unternehmen aus der IT-Dienstleistungsbranche arbeitet gemeinsam mit Siemens auf dem Gebiet des Content Managements und vertreibt zudem als Eigenentwicklung das Redaktionssystem TechPub Studio®. Technisch interessiert und sprachlich versiert gelang es Aaron Matthiesen dann recht schnell, etwas zu finden, das seine Interessen verband und so setzte er seine Untersuchungen in einer Master-Thesis mit dem Titel Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality in der technischen Dokumentation – ein Umsetzungskonzept mit dem Redaktionssystem TechPub Studio® erfolgreich um. Dass sich das Ergebnis sehen lassen kann, fand auch die Jury zur Bewertung der Arbeiten für den diesjährigen Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis, die ihn mit diesem Preis auszeichnete.
Das Unternehmen KGU-Consulting GmbH, Projektpartner im Forschungsvorhaben DokU-Lab des Wissens- und Technologietransferprojekts Innovative Hochschule IHS, war ebenso überzeugt von Aaron Matthiesens hervorragender Arbeit, sodass er dort direkt im Anschluss an sein Studium in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen wurde.
DokU-Lab ist mit Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert und ergänzender Bestandteil des mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ geförderten Projektes „Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein“.