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Gründer wollen kulinarisches Angebot erweitern

IT-Experten lösen ein kulinarisches Dilemma: Zwei Studierende der Hochschule Flensburg entwickeln eine Plattform die Hungrige und Kochende besser zusammenbringt.

Die Masterstudenten Johannes Peretzke und Leon Kowalewski haben zusammen mit dem Hochschulprofessor Sebastian Gajek die Internetplattform „Vansah“ entwickelt.
Die Masterstudenten Johannes Peretzke und Leon Kowalewski (hier bei einem Testverkauf im Sommer) haben zusammen mit dem Hochschulprofessor Sebastian Gajek die Internetplattform „Vansah“ entwickelt.

Die Mittagspause ist kurz. Die Warteschlange in der Kantine oder am Imbiss lang. Die Essensauswahl begrenzt – oder im näheren Umkreis gibt es erst gar keine Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme. Viele Berufstätige erfahren dieses Dilemma fast täglich. Doch damit könnte bald Schluss sein. Zwei Studenten der Hochschule Flensburg wollen mit ihrem StartUp – nicht nur - die Mittagspause genussvoller machen.

Die Masterstudenten Johannes Peretzke und Leon Kowalewski haben zusammen mit dem Hochschulprofessor Sebastian Gajek die Internetplattform „Vansah“ entwickelt, mit der sie Food-Truck-Betreiber*innen und die hungrigen Flensburger*innen an einen Esstisch bringen. Dazu gehen die Gründer Kooperationen mit Food-Truck-Betreibenden ein. „Über die Homepage sehen die Kund*innen dann, wo der nächste Food-Truck steht“, erklärt Johannes Peretzke. „Sie können online ihr Gericht im Voraus bestellen und direkt auf der Homepage kontaktlos bezahlen“, so der Gründer weiter. Ohne lange Wartezeit können dann die warmen Speisen abgeholt werden. Die Vansah-Gründer stellen die Software zur Verfügung und kümmern sich ums Marketing.

Die ersten Tests waren erfolgreich, wie die beiden Jung-Unternehmer berichten. „Der Bedarf ist groß“, sagt Leon Kowalewski. Ein Vorteil für Food-Truck-Betreiber*innen sieht er in der besseren Planbarkeit: „Da oft am Vortag bestellt wird, können sie ihren Wareneinsatz besser kalkulieren.“

Johannes Peretzke und Leon Kowalewski haben schon feste Kooperationspartner*innen, wollen ihr Netzwerk aber noch erweitern. Dabei unterstützt sie unter anderem auch die VentureWerft, die Gründungsunterstützung der Hochschule Flensburg. „Hier bekommen wir wertvolle Tipps“, sagen Peretzke und Kowalewski, Tipps, die gerade in der Corona-Zeit nützlich sind. Denn die Gründer lassen nichts anbrennen, suchen nach neuen Standorten für mehr Food-Trucks und mehr Vielfalt auf der Vansah-Speisekarte.

Auf Vansah.de wird bekanntgegeben, wann Vansah wieder mit einem Foodtruck unterwegs ist. Auf der Startseite kann sich für einen Newsletter angemeldet werden. Weitere Informationen und Updates folgen ebenfalls auf der Instagram-Seite vansah_food.