Die Hochschule Flensburg hat einen neuen Hochschulrat. Neue Vorsitzende des Hochschulrats ist Dr. Gabriele Kötschau, Volljuristin und ehemalige Vize- Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Weitere Mitglieder des neuen Hochschulrats sind: Dr. Rainer Ambrosy, Altkanzler der Universität Duisburg- Essen und Vorsitzender des Universitätsrates der Bauhaus-Universität Weimar, der Flensburger Unternehmer und Beirat der HGDF Familienholding, Hermann G. Dethleffsen, die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen sowie der stellvertretende Ärztliche Direktor des Malteser Krankenhauses in Flensburg, Dr. Klaus Weil.
Der Präsident der Hochschule Flensburg, Dr. Christoph Jansen, gratulierte dem neuen Hochschulrat und seiner Vorsitzenden zu ihrer neuen Aufgabe. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit in den kommenden vier Jahren. Sie alle sind ausgewiesene Fachleute auf ihren Berufsfeldern. Mit ihrer Expertise können wir gemeinsam die weitere Entwicklung der Hochschule Flensburg voranbringen. Dadurch werden ganz wichtige und nachhaltige Impulse in die wirtschaftliche Entwicklung der Region gesetzt“, so Jansen.
Der Präsident dankte zugleich auch noch einmal dem alten Hochschulrat und seiner Vorsitzenden Cathy Kietzer für die sehr gute Zusammenarbeit. „Frau Kietzer hat sich als Hochschulratsvorsitzende in den vergangenen Jahren intensiv auf der politischen Bühne für die Belange der Hochschule eingesetzt. Alle Mitglieder des scheidenden Hochschulrats haben uns auf operativer Ebene immer gern mit Rat und Tat zur Seite gestanden.“ Das zeige in beeindruckender Weise auch der jüngste Rechenschaftsbericht des Gremiums für die Landesregierung für die Jahre 2018-2020. In neun Sitzungen hatte sich der Hochschulrat zusammen mit dem Präsidium über wesentliche Bereiche der Hochschule beschäftigt.
Cathy Kietzer: „Wie seit Jahren haben wir uns mit den Schwerpunkten, der Strategie und der bedrohlichen Finanzsituation intensiv beschäftigt. Wir haben den Fraktionsvorsitzenden und den bildungspolitischen Sprechern der Mehrheitsfraktionen geschrieben und um Unterstützung gebeten - leider ohne nennenswerte Resonanz. Inzwischen hat ein Gutachten unsere Befürchtung bestätigt, dass die Hochschule Flensburg seit Jahren unterfinanziert ist. Mit diesem Gutachten im Rücken konnte das Präsidium dem Ministerium und dem Bildungsausschuss gegenüber ihre berechtigten Forderungen plausibel vertreten. Damit sehen wir am Ende unserer Wahlperiode etwas zuversichtlicher in die nächsten Jahre.
Nach zwei Wahlperioden habe ich dem Präsidium, Senat und Ministerium mitgeteilt, dass ich für eine weitere Periode nicht zur Verfügung stehe. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Hochschulrats-Mitgliedern, dem Präsidium und dem Senat für die gute Zusammenarbeit“.