Der alljährliche IFK-Praxistag, auf dem Absolvent*innen der Internationalen Fachkommunikation der Hochschule Flensburg über ihre Praxiserfahrung und ihren Berufsalltag berichten, fand zum ersten Mal virtuell statt.
Im ersten Vortrag referierte Lena Soost, die ihr IFK-Studium sowohl mit dem Bachelor- als auch mit dem Masterabschluss absolviert hat, über „Technische Dokumentation gesellschaftsübergreifend erstellen und koordinieren“. Ihre Aufgabe als Technische Redakteurin bei der KUKA Deutschland GmbH ist es, das gesellschafts- und standortübergreifende Arbeiten zu koordinieren und für die Umsetzung gewisser Standards zu sorgen. Außerdem berichtete sie über kulturelle Herausforderungen im Umgang mit Kolleg*innen und zeigte des Weiteren eindrucksvoll, dass ein Wechsel zwischen den IFK-Studienschwerpunkten Technische Redaktion und Technisches Übersetzen im Berufsleben sehr gut möglich ist.
Im Anschluss präsentierte Marie Gürtler, IFK-Master-Absolventin, wie die intralinguale Übersetzung, d. h., die Übersetzung von der gesprochenen zur geschriebenen Sprache mittels Untertitelung beim NDR funktioniert. Über die Untertitelung wird gehörlosen und hörgeschädigten Menschen ein barrierefreier Zugang zum Fernsehen ermöglicht. Oft wird die Untertitelung auch live im Team erstellt, wozu eine Spracherkennungssoftware zur Hilfe herangezogen wird. Den mit Spannung zuhörenden Studierenden demonstrierte sie ihre Tätigkeit unter anderem auch über die Beispiele Sesamstraße und Eurovision Song Contest (ESC).
Wiebke Graf (IFK-Bachelor-Studentin im 4. SemesterMan konnte wieder mal sehen, wie vielfältig das IFK-Studium eigentlich ist und dass man im großen Bereich der Fachkommunikation später immer noch etwas anderes machen kann
Was aufgrund der aktuellen Lage aus der Not heraus als online-Veranstaltung stattfinden musste, zeigte sich auch in dieser Form als sehr erfolgreich. Kim-Dominic Schuran (IFK-Bachelor-Student im 4. Semester): „Ich bin froh, dass der Praxistag auch dieses Jahr stattfinden konnte. Die beiden Absolventinnen haben uns sehr gut gezeigt, wie unterschiedlich der Berufsweg nach dem Studium aussehen kann." Wiebke Graf (IFK-Bachelor-Studentin im 4. Semester) ergänzte: „Man konnte wieder mal sehen, wie vielfältig das IFK-Studium eigentlich ist und dass man im großen Bereich der Fachkommunikation später immer noch etwas anderes machen kann“.
Samina Brodersen (IFK-Master-Studentin im 2. Semester) fasste zusammen: „Der Praxistag ist eine super Sache. War echt interessant, mal zu hören, was ehemalige Studierende aus unserem Studiengang so beruflich machen“. Das IFK-Kollegium dankte Sascha Heimann, der den Praxistag „so toll organisiert hat“, und freute sich, dass der Bedarf an IFK-Absolvent*innen nach wie vor sehr groß ist.