Auf dem diesjährigen IFK-Praxistag berichteten Absolvent*innen der Internationalen Fachkommunikation über ihren Berufsalltag und gaben den IFK-Studierenden wertvolle Tipps zum Berufseinstieg.
Zu Beginn präsentierte die Initiatorin des Praxistages, Marion Wittkowsky, einige Berufsbezeichnungen für Absolventinnen und Absolventen der Internationalen Fachkommunikation. Nach ihrem Abschluss können sie zum Beispiel als „Redakteure oder Übersetzerinnen der Fachkommunikation“ tätig sein, als „bilinguale Fachübersetzer“, „Fachredakteurinnen“ oder als „Dokumentationsmanagerinnen“. Wie ihre tatsächliche Tätigkeit dann auch heißen mag, sie befassen sich auf jeden Fall immer mit der Optimierung von Kommunikation. Das heißt, dass sie Wissen für bestimmte Personen verständlich übermitteln.
Christian Dethlefsen, Bachelor-Absolvent der IFK, startete die Vortragsreihe. Er nahm die IFK-Studierenden mit auf eine „Reise“ durch seine verschiedenen beruflichen Stationen und zeigte dabei, dass sich IFK-Absolvierende auch auf Stellenbezeichnungen wie „Product Information Manager“, „Koordinatorin der Technischen Redaktion“ oder „Scout für Marktbeobachtung und Hochschulkooperationen“ bewerben können. Christian Dethlefsen, der neben seiner Anstellung in der Technischen Redaktion bei der LEAB Automotive GmbH in Busdorf bei Schleswig auch noch IFK-Master-Studierender ist, machte deutlich, dass die Tätigkeitsbezeichnungen für IFK-Absolvierende immer zahlreicher werden und die genauen Arbeiten sich erst daraus ergeben können, was mit dem Arbeitgeber vereinbart wird. Der Grund: Viele Arbeitsbereiche sind noch neu. Die IFK-Studierende Nora Hansen stellte daraufhin fest, dass sie und ihre Mitstudierenden keine Angst vor Bewerbungen haben müssten, zumal sie im IFK-Studium auf ihre Berufstätigkeit optimal vorbereitet würden.
Philipp Petersen ist freiberuflicher Übersetzer. Er zeigte den Studierenden die einzelnen Stationen zu seiner freiberuflichen Tätigkeit als Diplom-Übersetzer, was mit den Vorbereitungen zu Themen wie Steuern und Versicherungen beginnt. Des Weiteren beschrieb er, wie der Arbeitsalltag im heimischen Büro aussehen kann, welche Textarten und Inhalte er bearbeitet und welche Hilfsmittel, zum Beispiel Übersetzungssysteme, er dazu heranzieht. Außerdem ging er auf die Entwicklung der Technikübersetzung in den vergangenen zehn Jahren ein. Ranja Gadalla, IFK-Studierende im 4. Semester, freute sich nicht nur über die Tipps von Philipp Petersen zur freiberuflichen Tätigkeit, sondern auch über seine Überblicksdarstellung, „weil man so gut erfahren konnte, wie sich der Studiengang IFK entwickelt hat“.
Tom Dittrich, Technischer Redakteur bei der SLM Solutions AG in Lübeck und IFK-Bachelor-Absolvent, gewährte den Zuhörenden einen umfangreichen Einblick über die Aufgaben und Prozesse der Servicedokumentation. So führte er auf, wie zum Beispiel Instandhaltungshandbücher und Betriebsanleitungen mithilfe eines namhaften Content-Management-Systems, das auch im IFK-Studium zum Einsatz kommt, erstellt und publiziert werden. Den Studierenden zeigte er den umfangreichen Bereich der Kommunikationsmöglichkeiten mit Kunden und Kundinnen. Auch gab er Tipps, die aus früheren Arbeitsverhältnissen stammen, wie zur Bewältigung schwieriger Gespräche, um zum benötigten Wissen für Dokumentationen zu gelangen. Der IFK-Student Mike Hoffmann merkte an, dass auf die IFK-Absolvent*innen eine Menge an Perspektiven wartet.
Im Anschluss diskutierten die Referenten sowie weitere IFK-Absolvent*innen mit den IFK-Studierenden und -Lehrenden über die Vorträge. Jessica Lenhart fasste den IFK-Praxistag 2019, der mit einem gemütlichen Grillen ausklang, zusammen: „Was man hier mitnehmen kann, ist alles klasse“ und Alicia Schröder stimmte ihr zu: „Voll cool und es hat Spaß gemacht!“