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Gebrauchsanweisung für Oldtimer

Wo ist bei so einem Oldtimer eigentlich der Tankdeckel? Wie geht der Warnblinker an? Für eine Oldtimervermietung haben Studierende der Internationalen Fachkommunikation Bedienungsanleitungen für die Oldtimer geschrieben.

Blackbox-Mitgründer Jan-Martin Lührs im Gespräch mit Testerin Jannina Bartikowski.
Blackbox-Mitgründer Jan-Martin Lührs im Gespräch mit Testerin Jannina Bartikowski. – Foto: Kristof Gatermann

Damit die Autofans, die sich bei der BlackBox Classics Oldtimervermietung eines der Liebhaberstücke leihen, ihre Fahrt auch wirklich genießen können und nicht wegen Bedienfragen panisch werden müssen, haben Studierende der Internationalen Fachkommunikation (IFK) an der Hochschule Flensburg Bedienungsanleitungen für die Oldtimer geschrieben. Und haben getestet, ob diese Spickzettel wirklich verständlich sind.

Die Studierenden des vierten Semesters führten das Projekt im Rahmen von DokU-Lab, einem Teilprojekt von Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein PLUS, durch. Jan-Martin Lührs, einer der Gründer von BlackBox Classics aus Wees, hatte selbst IFK studiert und kam so auf die Idee, bei der Hochschule anzufragen. „Unser Projekt ist fast abgeschlossen. Bald finden unsere Kunden in unseren Autos kleine Bedienungsanleitungen, in denen die wichtigsten Teile der Einweisung noch einmal nachzulesen sind“, sagt Lührs.

„Bei dem Unternehmen handelt es sich um ein StartUp, das ein breit gefächertes Spektrum an Möglichkeiten für Projekte auf dem Gebiet der Technischen Dokumentation bereithält“, sagt IFK-Dozentin Marion Wittkowsky. In diesem Fall arbeiteten die Studierenden im Austausch mit den Geschäftsführern des Unternehmens, Jan-Martin Lührs und Jan Menge, an Informationsprodukten, die den Nutzern von Fahrzeugen der Blackbox-Oldtimerflotte eine Unterstützung beim Umgang mit diesen nicht so alltäglichen Fahrzeugen bieten. Zur Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit fanden kurz vor Ende Tests mit Probanden statt, bei denen die Fotos entstanden sind. „Die Arbeiten insgesamt wurden von allen Seiten sehr positiv aufgenommen und bewertet. Jetzt sind lediglich noch kleinere detailliertere Überarbeitungen an den Informationsprodukten zu erledigen, quasi das Fine-Tuning“, so Wittkowsky.

DokU-Lab ist mit Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert und ergänzender Bestandteil des mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ geförderten Projektes „Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein“.

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