Klaus Hoefs hat vier Lieder über die Küste in einem Film vereint. „Four Songs From A Dark Coast“ feiert beim Filmfest Schleswig-Holstein Premiere.
Es sind die Küsten, die in Klaus Hoefs neuem Film die Hauptrolle spielen. Am 11. Mai feiert „Four Songs From A Dark Coast“ im Rahmen des Filmfest Schleswig-Holstein Premiere. Als Animation von vier Songs, die in politischem, kulturellem und historischem Bezug zur Küste stehen, vereinigt der Film Lieder aus zwei älteren sowie einen im Herbst erscheinenden Streifen.
„Es geht dabei nicht um Tourismus“, sagt Klaus Hoefs, Professor für Medieninformatik an der Hochschule Flensburg. Es herrscht vielmehr eine düstere Stimmung. Es regnet viel, eben typisch norddeutsch. „Es ist nicht diese bajuwarische Feierlichkeit, die man aus dem süddeutschen Raum kennt“, so Hoefs. Seine Filme, die er komplett selbst zeichnet, versteht er als Kommunikationsangebot. In seinen sehr skizzenhaften, sensibel und differenzierten Animationen stecken viele Informationen. „Man kann sich meine Filme immer wieder ansehen.“
In seinen Filmen steckt viel Klaus Hoefs. „Meine Filme sind authentisch. Zum Teil sind sie autobiografisch“, sagt Hoefs. Das mag auch damit zu tun haben, dass er seine Filme komplett selbst macht. Und natürlich sind die vier Leider aus „Four Songs From A Dark Coast“ alles Eigenkompositionen. Geschrieben, komponiert und auch gesungen von Klaus Hoefs.
Der Film „Four Songs From A Dark Coast“ läuft beim Filmfest Schleswig-Holstein in Kiel am Samstag, 11. Mai, ab 20 Uhr im Wettbewerb. Ein weiterer Film, der an der Hochschule Flensburg entstanden ist, ist ebenfalls im Wettbewerb: der mit dem Deutschen Kurzfilmpreis „Short Tiger“ ausgezeichnete Film „Milchmänner“ von Aljoscha Böhnert und Michelle Burakowski.