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Hologramme, Kometen und Stipendien: Hochschule eröffnet neues Labor

Im Rahmen des Bergfestes zum Deutschlandstipendium an der Hochschule Flensburg feierten Studierende und Förderer die Eröffnung des neuen 3D-Großdrucklabors.

Förderer und Stipendiat*innen feiern Bergfest im Großdrucklabor.
Förderer und Stipendiat*innen des Deutschlandstipendiums feiern Bergfest im Großdrucklabor. – Foto: Gatermann

Jesse Wilmot ist mit seiner Mission auf dem Campus gelandet. Der Experte für 3D-Modellierung an der Hochschule Flensburg hat jetzt ein Labor eröffnet, das sein bisheriges Schaffen zusammenführt. Hinter dem unscheinbaren Namen „3D-Großdrucklabor“ verbirgt sich dabei mehr als der von Wilmot in akribischer Kleinarbeit entwickelte 3D-Drucker in Zimmergröße. Auch Hologramme und Animationen von Kometen, interaktive 3D-Objekte mit Gesten-Steuerung und 3D-Prototypen-Drucker konnten die Besucher*innen bei der Eröffnung bestaunen.

Im Rahmen einer Kooperation des Max-Planck-Instituts (MPI) mit der Hochschule Flensburg haben Wilmot und sein Team für die Raumfahrtmission zum Kometen Rosetta ein 3D-gedrucktes Realmodell der Landestelle auf dem Kometen sowie ein gestengesteuertes VR-3D-Ansichts-Modell des Kometen entwickelt und außerdem auch eine Wanderausstellung konzipiert. Diese präsentierte Wilmot bereits auf der Jahresausstellung des MPI und der Nacht der Wissenschaft in Göttingen.

 

Am Abend machten sich auch die Stipendiat*innen des Deutschlandstipendiums und deren Förderer*innen ein Bild vom neuen Labor. Traditionell lädt die Hochschule Flensburg zur Halbzeit der Förderperiode zum Bergfest. 10 Unternehmen und Organisationen unterstützen 24 Studierende der Hochschule Flensburg aktuell mit einem Deutschlandstipendium. Auf monatlich 300 Euro für ein Jahr beläuft sich die Förderung, die sich die Bundesregierung, die das Stipendienprogramm vor neun Jahren für begabte und leistungsstarke Studierende aufgelegt hatte, mit Sponsoren aus der Wirtschaft teilt.

Jesse Wilmot erklärt sein 3D-Großdrucklabor.
Jesse Wilmot erklärt sein 3D-Großdrucklabor. – Foto: Gatermann