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Englisch lernen bei der Mörderjagd

Wer war das Opfer und warum sollte es umgebracht werden? Die 4. QPL "Campus Murder Mystery" feiert Premiere – erstmalig konzipieren Studierende der Hochschule Flensburg dieses Angebot.

Bei der Suche nach den Täter*innen lernen die Studierenden Englisch.
Bei der Suche nach den Täter*innen lernen die Studierenden Englisch. – Foto: QPL

Es wurde wieder spannend auf dem Campus Flensburg. Zum vierten Mal konnten Studierende ihr detektivisches Können unter Beweis stellen, denn es ist wieder ein Mord geschehen. Dieses Mal war es kein britisches Gutshaus, in dem der Lord oder die Lady unter Verdacht standen, sondern der Tatort war Hollywood. Bei den Dreharbeiten zum Weihnachtsfilm „Reindeernado“ ist plötzlich jemand tot aufgefunden. Was ist passiert? Was waren die Hintergründe? Wer war das Opfer und warum sollte es umgebracht werden?

Diese und viele andere Fragen sollten die studentischen Detektiv*innen beantworten. Sie erhielten Hinweise, sprachen mit potenziellen Verdächtigen und kamen so nach und nach zur Lösung des Falles.

Die Campus Murder Mystery vom QPL (Qualitätspakt Lehre) gibt es seit dem Wintersemester 2017/18. Dr. Margret Reimer, Lehrkraft für besondere Aufgaben im QPL, hat dieses Englischformat erstmalig angeboten und die Nachfrage war enorm. „Die teilnehmenden Studierenden hatten viel Spaß und konnten dabei gleichzeitig ihr Englisch auffrischen“, so Margret Reimer. Dieses Mal jedoch waren es Studierende, die die Murder Mystery geplant und umgesetzt haben. „Wir haben selber an der Murder Mystery teilgenommen und fanden das Angebot großartig“, sagt Lukas. Margret Reimer hat von den zurückliegenden Teilnehmenden viele Ideen erhalten wie das Setting zukünftig aussehen könnte. Sie hat daraufhin in diesem Semester den Workshop „Campus Murder Mystery – The game is afoot“ angeboten. Die Studierenden Celina Ihler, Lukas Früchtnicht und Jonas Voigt haben sich das Semester über mit Margret Reimer regelmäßig getroffen, um die Geschichte um den Mordfall herum zu kreieren, Requisiten zu basteln sowie die clues und die red-herrings zu entwickeln. „Wir alle hatten großen Spaß und freuen uns schon auf die nächste Murder Mystery“, so die Rückmeldung der Studierenden.

Die Campus Murder Mystery wird mit Mitteln des Bund-Länder-Programms Qualitätspakts Lehre des Bundesministeriums für Bildung Forschung gefördert. An der Hochschule Flensburg gibt es seit dem Wintersemester 2012/13 das Einzelvorhaben „eQual“ und das Verbundvorhaben „MeQS“. Die Projekte laufen Ende 2020 aus.