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Studierende schicken Roboter auf die Rennbahn

Ein Rennen der besonderen Art: Roboter jagen in der B-Mensa über Wippbrücken, um möglichst schnell zehn Muttern von A nach B zu schaffen. Studierende des Maschinenbaus haben sie konstruiert.

Studierende schicken Roboter  auf die Rennbahn
Auch Roboter "Uwe" geht ab 18 Uhr ins Rennen in der B-Mensa. – Foto: Gatermann

Ihre Credit Points sind schon auf dem Studienkonto verbucht. Mit den Robotern und den Wippbrücken, die Studierenden des Maschinenbaus während des Semesters konzipiert haben, war Torsten Steffen, Professor für Konstruktion an der Hochschule Flensburg, hoch zufrieden. Nun schickt er seine Studierenden in den Wettkampf, ins Rennen der Roboter.

Bei der freiwilligen Aktion, an der sich alle rund 100 Maschinenbaustudierende des ersten und fünften Semesters beteiligen, spielt auch der Spaß eine große Rolle. Aber Torsten Steffen, der auch das FabLab Ideenreich leitet, geht es um mehr: „Die Studierenden sollen möglichst frühzeitig Dinge mit den Händen entwickeln“, sagt er. „Sie sollen Fertigungstechniken kennenlernen und sich vernetzen.“ Während es bisher lediglich im fünften Semester Projektarbeiten gab, aus denen zum Beispiel das Akkuschrauber E-Bike-Rennen entstanden ist, werden nun auch die Erstsemesterstudierenden an interdisziplinäre Projekte herangeführt. „So soll auch die Sinnhaftigkeit der Grundlagenvorlesungen sichtbar werden“, sagt Steffen.

Zunächst mussten die „Erstis“ eine Wippbrücke aus Pappe entwickeln, die Fünftsemester einen Roboter konstruieren und bauen. Anschließend wurde die Teams zufällig zusammengewürfelt und sie mussten eine gemeinsame Aufgabe lösen: Eine mechanische Übergabestation für 10 Muttern. Diese müssen die Roboter nämlich auf der Wettkampfstrecke, die zweimal über die Wippbrücke führt, aufnehmen.  

Das Ideenreich ist Bestandteil des mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ geförderten Projektes „Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein“.

 

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